Der Marienthaler Dachs - Schedule, Program & Tickets
Der Marienthaler Dachs
Bühne Carola Reuther
Kostüme Teresa Grosser
Chorleitung Christine Hartenthaler
Dramaturgie Dipl. Theaterwiss. Heike Müller-Merten
Chor Manuela Hauer, Ruth-Luisa Herzog, Suzie Lebrun, Imke Nachbaur, Magdalena Plöchl, Renata Prokopiuk, Susanne Rendl, Regina Schindelegger, Katrin Sippel, Wolfgang Beisskammer, Roland Cerwenka, Michael Fomin, Max Goritschnig, Markus Gutfreund, Karl-Josef Schober, Georg Franz Wendel, Christian Wintersperger
mit Martin Schwanda (Bürgermeister Dieter Oben), Gábor Biedermann (Medium), Haymon Maria Buttinger (Opa Rosemarie), Günter Franzmeier (Vater Staat Bank-Rott), Sebastian Klein (Herr Knecht), Steffi Krautz (Sigrid aus Hagen), Kaspar Locher (Hauptmann Bleibrecht Weber), Elisabeth Prohaska (Oma Gustav), Nadine Quittner (Tochter Gesellschaft Bank-Rott), Christoph Rodler (Der kleine Mann), Claudia Sabitzer (Mutter Konzern Bank-Rott), Jan Thümer (Andi Arbeit), Martin Esser, Wolf Danny Homann, Niklas Maienschein, Dominik Puhl.
Regie Volker Lösch
Mit dem Volkstheater-Ensemble und einem Chor von Arbeitslosen aus Wien
In dem Gewinnerstück des Heidelberger Stückemarkts 2014 analysiert Ulf Schmidt in einer vielschichtigen Parabel die Zusammenhänge von Arbeits-, Wirtschafts- und Finanzwelt im Mikrokosmos eines fiktiven Marienthal.
Zwischen dem Haus Bank-Rott, dem Marktplatz und der Nord- und Südbank lungern Arbeitslose aller Altersgruppen. Vater Staat ist konzeptionslos, denn Mutter Konzern schafft es nicht mehr, die Wirtschaft anzukurbeln. Beider konsumversessene Tochter Gesellschaft kommt ihren Verpflichtungen nicht nach, der Kleine Mann bleibt auf der Strecke. Während die Haustiere so mancher braver Bürger/innen in fremden Suppentöpfen verschwinden, macht das Milchmädchen mit dem Herrn Knecht ihre eigene Rechnung. Es gibt keine Arbeit mehr, dabei haben doch alle im einstmals so glücklichen Marienthal ihren Selbstwert daraus bezogen. Die Schuldigen für die Misere stehen rasch fest, denn den Josefstalern jenseits der Grenze war noch nie zu trauen. Bald werben rivalisierende Heilsbringer um politische Anhängerschaft. Und in seinem Turm, hoch über allen, thront der Dachs, dem die Marienthaler bedingungslos ihre Opfer bringen. Zwar spricht er nur durch sein Medium zu ihnen. Aber die nervöse Befindlichkeit des Da(x)es dirigiert das öffentliche Leben.
Der deutsche Dramatiker, Blogger und Digitalberater Schmidt konzipierte das böse Märchen als begehbare Installation. Regisseur Volker Lösch, der in vielen seiner politisch brisanten Arbeiten im deutschsprachigen Raum die Spezifik sozialer Gruppen untersucht, filtert daraus eine Analogversion mit Schauspieler/innen und einem Laienchor aus Wiener Arbeitslosen.
Änderungen vorbehalten.
Kostüme Teresa Grosser
Chorleitung Christine Hartenthaler
Dramaturgie Dipl. Theaterwiss. Heike Müller-Merten
Chor Manuela Hauer, Ruth-Luisa Herzog, Suzie Lebrun, Imke Nachbaur, Magdalena Plöchl, Renata Prokopiuk, Susanne Rendl, Regina Schindelegger, Katrin Sippel, Wolfgang Beisskammer, Roland Cerwenka, Michael Fomin, Max Goritschnig, Markus Gutfreund, Karl-Josef Schober, Georg Franz Wendel, Christian Wintersperger
mit Martin Schwanda (Bürgermeister Dieter Oben), Gábor Biedermann (Medium), Haymon Maria Buttinger (Opa Rosemarie), Günter Franzmeier (Vater Staat Bank-Rott), Sebastian Klein (Herr Knecht), Steffi Krautz (Sigrid aus Hagen), Kaspar Locher (Hauptmann Bleibrecht Weber), Elisabeth Prohaska (Oma Gustav), Nadine Quittner (Tochter Gesellschaft Bank-Rott), Christoph Rodler (Der kleine Mann), Claudia Sabitzer (Mutter Konzern Bank-Rott), Jan Thümer (Andi Arbeit), Martin Esser, Wolf Danny Homann, Niklas Maienschein, Dominik Puhl.
Regie Volker Lösch
Mit dem Volkstheater-Ensemble und einem Chor von Arbeitslosen aus Wien
In dem Gewinnerstück des Heidelberger Stückemarkts 2014 analysiert Ulf Schmidt in einer vielschichtigen Parabel die Zusammenhänge von Arbeits-, Wirtschafts- und Finanzwelt im Mikrokosmos eines fiktiven Marienthal.
Zwischen dem Haus Bank-Rott, dem Marktplatz und der Nord- und Südbank lungern Arbeitslose aller Altersgruppen. Vater Staat ist konzeptionslos, denn Mutter Konzern schafft es nicht mehr, die Wirtschaft anzukurbeln. Beider konsumversessene Tochter Gesellschaft kommt ihren Verpflichtungen nicht nach, der Kleine Mann bleibt auf der Strecke. Während die Haustiere so mancher braver Bürger/innen in fremden Suppentöpfen verschwinden, macht das Milchmädchen mit dem Herrn Knecht ihre eigene Rechnung. Es gibt keine Arbeit mehr, dabei haben doch alle im einstmals so glücklichen Marienthal ihren Selbstwert daraus bezogen. Die Schuldigen für die Misere stehen rasch fest, denn den Josefstalern jenseits der Grenze war noch nie zu trauen. Bald werben rivalisierende Heilsbringer um politische Anhängerschaft. Und in seinem Turm, hoch über allen, thront der Dachs, dem die Marienthaler bedingungslos ihre Opfer bringen. Zwar spricht er nur durch sein Medium zu ihnen. Aber die nervöse Befindlichkeit des Da(x)es dirigiert das öffentliche Leben.
Der deutsche Dramatiker, Blogger und Digitalberater Schmidt konzipierte das böse Märchen als begehbare Installation. Regisseur Volker Lösch, der in vielen seiner politisch brisanten Arbeiten im deutschsprachigen Raum die Spezifik sozialer Gruppen untersucht, filtert daraus eine Analogversion mit Schauspieler/innen und einem Laienchor aus Wiener Arbeitslosen.
Änderungen vorbehalten.
There are no products matching the selection.