Der Freischütz - Schedule, Program & Tickets
Der Freischütz
Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto von Friedrich Kind, Dialogfassung von Werner Hintze In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Das verzweifelte Verlangen nach Erfolg zieht den Jägerburschen Max in die finstersten Abgründe des nächtlichen Waldes und der menschlichen Seele. Max, einst bester Schütze weit und breit, steckt in einer Pechsträhne. Ein einziger Schuss soll über seine Heirat mit Agathe entscheiden – eine zu wichtige Angelegenheit, um sie dem Zufall zu überlassen. Um Mitternacht in der Wolfsschlucht gießt Max mit dem zwielichtigen Kaspar die verfluchten Freikugeln, die niemals fehlgehen. Der Pakt mit dem Teufel ist besiegelt. »Ins Schwarze getroffen«, jubelte Carl Maria von Weber 1821 nach der Uraufführung, mit der »Der Freischütz« seinen Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser antrat und schon bald als die romantische deutsche Oper schlechthin in die Musikgeschichte einging. Musikalisch und inhaltlich dringt in die Welt der frommen Bauern und Jäger mit dem berühmten »Jägerchor« und dem schon fast karikierenden »Jungfernkranz« mehr und mehr die Sphäre überirdischer Phänomene ein, die Verunsicherung, Zweifel und Angst mit sich bringen. Von dieser Sphäre ausgehend, verfolgt Regisseur Axel Köhler in seiner Inszenierung nicht nur das Schicksal eines jungen Mannes, der sich aus Versagensängsten zum Äußersten treiben lässt, sondern er entwirft das Bild einer orientierungslosen
Gesellschaft, die in Ritualen und Hierarchien nach Halt sucht.
Änderungen vorbehalten.
Das verzweifelte Verlangen nach Erfolg zieht den Jägerburschen Max in die finstersten Abgründe des nächtlichen Waldes und der menschlichen Seele. Max, einst bester Schütze weit und breit, steckt in einer Pechsträhne. Ein einziger Schuss soll über seine Heirat mit Agathe entscheiden – eine zu wichtige Angelegenheit, um sie dem Zufall zu überlassen. Um Mitternacht in der Wolfsschlucht gießt Max mit dem zwielichtigen Kaspar die verfluchten Freikugeln, die niemals fehlgehen. Der Pakt mit dem Teufel ist besiegelt. »Ins Schwarze getroffen«, jubelte Carl Maria von Weber 1821 nach der Uraufführung, mit der »Der Freischütz« seinen Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser antrat und schon bald als die romantische deutsche Oper schlechthin in die Musikgeschichte einging. Musikalisch und inhaltlich dringt in die Welt der frommen Bauern und Jäger mit dem berühmten »Jägerchor« und dem schon fast karikierenden »Jungfernkranz« mehr und mehr die Sphäre überirdischer Phänomene ein, die Verunsicherung, Zweifel und Angst mit sich bringen. Von dieser Sphäre ausgehend, verfolgt Regisseur Axel Köhler in seiner Inszenierung nicht nur das Schicksal eines jungen Mannes, der sich aus Versagensängsten zum Äußersten treiben lässt, sondern er entwirft das Bild einer orientierungslosen
Gesellschaft, die in Ritualen und Hierarchien nach Halt sucht.
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