Auslöschung - Schedule, Program & Tickets
Auslöschung
Regie
Oliver Reese
Bühnenbild
Hansjörg Hartung
Kostüme
Elina Schnizler
Musik
Jörg Gollasch
Dramaturgie
Ulrike Zemme
Licht
Emmerich Steigberger
Murau
Wolfgang Michael
Murau
Christian Nickel
Murau
Udo Samel
Murau
Martin Zauner
Mein Bericht ist nichts anderes als eine Auslöschung, hatte ich zu Gambetti gesagt. Mein Bericht löscht Wolfsegg ganz einfach aus. Wir tragen alle ein Wolfsegg mit uns herum und haben den Willen, es auszulöschen zu unserer Errettung, es, indem wir es aufschreiben wollen, vernichten wollen, auslöschen. Aber wir haben die meiste Zeit nicht die Kraft für eine solche Auslöschung.
Aber möglicherweise ist jetzt der Zeitpunkt da.
Franz-Josef Murau
Der Österreicher Franz-Josef Murau lebt in Rom, wo er seinen Schüler Gambetti in deutschsprachiger Literatur und Philosophie unterrichtet. Eines Mittags erhält er ein Telegramm seiner beiden Schwestern, die ihm den Unfalltod der Eltern und seines Bruder mitteilen. Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich.
Wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Familie sah er sich dazu gezwungen, ins Ausland und schließlich nach Rom zu flüchten – unterstützt wurde er dabei von seinem freigeistigen Onkel Georg, seinem einzigen Vertrauten in der Familie.
Anlässlich des Todes seiner Eltern und seines Bruders kehrt er nun zurück nach Wolfsegg, hilft seinen Schwestern bei der Vorbereitung der Beerdigung und empfängt die Trauergäste.
Auslöschung. Ein Zerfall (1986) ist in der literarischen Kritik nicht nur einmal als "Summe" des Werks von Thomas Bernhard bezeichnet worden. Und obwohl noch nicht abzusehen war, dass Auslöschung der letzte veröffentlichte Roman bleiben würde, tauchte gleich nach seinem Erscheinen die Vorstellung auf, dieses "Opus magnum" stelle eine Zusammenfassung des formalen und thematischen Spektrums von Bernhards bisherigem Prosa-Schaffen dar.
Hans Höller
Änderungen vorbehalten.
Oliver Reese
Bühnenbild
Hansjörg Hartung
Kostüme
Elina Schnizler
Musik
Jörg Gollasch
Dramaturgie
Ulrike Zemme
Licht
Emmerich Steigberger
Murau
Wolfgang Michael
Murau
Christian Nickel
Murau
Udo Samel
Murau
Martin Zauner
Mein Bericht ist nichts anderes als eine Auslöschung, hatte ich zu Gambetti gesagt. Mein Bericht löscht Wolfsegg ganz einfach aus. Wir tragen alle ein Wolfsegg mit uns herum und haben den Willen, es auszulöschen zu unserer Errettung, es, indem wir es aufschreiben wollen, vernichten wollen, auslöschen. Aber wir haben die meiste Zeit nicht die Kraft für eine solche Auslöschung.
Aber möglicherweise ist jetzt der Zeitpunkt da.
Franz-Josef Murau
Der Österreicher Franz-Josef Murau lebt in Rom, wo er seinen Schüler Gambetti in deutschsprachiger Literatur und Philosophie unterrichtet. Eines Mittags erhält er ein Telegramm seiner beiden Schwestern, die ihm den Unfalltod der Eltern und seines Bruder mitteilen. Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich.
Wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Familie sah er sich dazu gezwungen, ins Ausland und schließlich nach Rom zu flüchten – unterstützt wurde er dabei von seinem freigeistigen Onkel Georg, seinem einzigen Vertrauten in der Familie.
Anlässlich des Todes seiner Eltern und seines Bruders kehrt er nun zurück nach Wolfsegg, hilft seinen Schwestern bei der Vorbereitung der Beerdigung und empfängt die Trauergäste.
Auslöschung. Ein Zerfall (1986) ist in der literarischen Kritik nicht nur einmal als "Summe" des Werks von Thomas Bernhard bezeichnet worden. Und obwohl noch nicht abzusehen war, dass Auslöschung der letzte veröffentlichte Roman bleiben würde, tauchte gleich nach seinem Erscheinen die Vorstellung auf, dieses "Opus magnum" stelle eine Zusammenfassung des formalen und thematischen Spektrums von Bernhards bisherigem Prosa-Schaffen dar.
Hans Höller
Änderungen vorbehalten.
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