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Ein Deutsches Requiem

Dieses Ballett ist keine Himmelfahrt, sondern zeigt in einer kraftvollen, auf dem Boden verankerten Bewegungssprache, wie sehr der Mensch mitten im Leben stehend stets auch dem Schatten des Sterbens zugewandt ist. Aber auch Momente von unbeschreiblicher Leichtigkeit kennt dieses Tanzstück: in den freudigen Sprüngen, dem subtilen Ausloten von Balancen oder der filigranen Entdeckung des Göttlichen im menschlichen Gegenüber.

Mit dem »Deutschen Requiem« hat sich Martin Schläpfer eines der ungewöhnlichsten Werke unter den Totenmessen für eine abendfüllende Choreographie vorgenommen: eine höchst individuelle Partitur, mit der sich Johannes Brahms über alle Grenzen von Religionen, Konfessionen und Nationen erheben wollte und im Titel »recht gern auch das ›deutsch‹« fortgelassen und »einfach den ›Menschen‹« gesetzt hätte.

Nach der wegen der Corona-Maßnahmen abgesagten Premiere im Jänner 2021 ist dieser »zutiefst berührende und begeisternde Ballettabend« (Ulrike Burgwinkel, WDR) nun ab September 2021 in der Volksoper Wien zu erleben. Mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet, in einer aufwändigen Fernsehproduktion von ZDF/3sat ausgestrahlt und auf Gastspielen in Israel, Spanien, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz von Publikum und Presse gefeiert, zählt das 2011 entstandene, abendfüllende Ballett »Ein Deutsches Requiem« zu Martin Schläpfers international erfolgreichsten Werken. Mit seiner einzigartigen, so körperlichen und doch so fragilen Kunst begibt sich der Direktor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts hinein in ein Suchen und Forschen nach den letzten Fragen des Menschseins.

Choreographie
Martin Schläpfer
Komponist
Johannes Brahms
Bühnenbild
Florian Etti
Kostüme
Catherine Voeffray
Licht
Thomas Diek
Choreinstudierung
Holger Kristen
Einstudierung
Louisa Rachedi
Einstudierung
Julie Thirault

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