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Ballett: Liebeslieder

Other Dances

Komponist
Frédéric Chopin

Choreographie
Jerome Robbins

Kostüme
Santo Loquasto

Licht
Jennifer Tipton

Einstudierung
Isabelle Guérin

Klavier
Schaghajegh Nosrati


Concerto

Komponist
Henryk Mikołaj Górecki

Choreographie
Lucinda Childs

Kostüme
Anne Masset

Licht
Dominique Drillot

Einstudierung
Ty Boomershine


Liebeslieder Walzer

Komponist
Johannes Brahms

Choreographie
George Balanchine

Bühne
Rolf Langenfass

Kostüme
Karinska

Einstudierung
Maria Calegari
Bart Cook

Sopran
Ileana Tonca

Alt
Noa Beinart

Tenor
Hiroshi Amako

Bass
Ilja Kazakov

Klavier
Stephen Hopkins
Cécile Restier


Inhalt

»Ich komme, egal für was Sie mich wollen. Ich kann tanzen, ich kann choreographieren.« Mit diesen Worten wandte sich Jerome Robbins 1948 an den Direktor des New York City Ballet. Und dieser – George Balanchine, der Robbins’ Arbeit am Broadway und sein Talent sehr genau kannte –, antwortete schlicht: »Kommen Sie!« Besiegelt war damit eine amerikanische Erfolgsgeschichte: An der Seite des Mr. B. war Robbins fortan nicht nur als Ballettmeister, sondern auch als Choreograph bei der Entwicklung des New York City Ballet zu einer der bedeutendsten Tanzcompagnien entscheidend beteiligt.

Für Natalia Makarova und Mikhail Baryshnikov schuf er 1976 »Other Dances« – ein Chopin-Ballett, das aufs Schönste zeigt, was die russische Startänzerin einmal über den Choreographen sagte: »Robbins ist der romantischste aller modernen.« Auf sublime und doch natürliche Weise ist in diesem Pas de deux die Romantik der Musik mit der Anmut der klassischen Balletttechnik verschmolzen.

Was passiert mit unserer Wahrnehmung einer Bewegung, wenn diese stetig, aber in unterschiedlichen Situationen, wiederholt wird? Mit dieser Frage setzt sich Lucinda Childs auseinander und kreiert tänzerische Architekturen von purer Form. Mit »Concerto«, 1993 von der Lucinda Childs Dance Company in Lissabon uraufgeführt, ist nun erstmals ein Werk der bedeutenden Amerikanerin mit dem Wiener Staatsballett zu erleben. In der elementaren Verbindung von geometrischen Mustern, sich wiederholenden Bewegungsabläufen und Rhythmen entfaltet »Concerto« in kongenialer Partnerschaft mit Henryk M. Góreckis Concerto für Cembalo und Streicher eine hypnotische Wirkung – eine Partitur wie ein »Streich«, so der polnische Komponist.

In die Welt der Wiener Bälle entführen dagegen Balanchines »Liebeslieder Walzer«. Das 1960 mit dem New York City Ballet uraufgeführte Werk gehörte zwischen 1977 und 1991 zum festen Repertoire des Wiener Staatsballetts, in das es nun in einer Neueinstudierung zurückkehrt. Wie zu einer ausgelassenen Schubertiade treffen sich vier Tanzpaare, Sängerinnen und Sänger sowie Pianisten auf der Bühne, die sich mit Johannes Brahms’ »Liebeslieder-Walzern« op. 52 und »Neuen Liebesliedern« op. 65 in einen Ballsaal verwandelt. Zunächst in elegant-verspielten Abendroben, dann in Ballettkleidern und Spitzenschuhen, entwirft Balanchine intime Portraits der Leidenschaft: »Im ersten Akt sind es die realen Menschen, die tanzen. Im zweiten Akt sind es ihre Seelen«, so der Choreograph.

Jerome Robbins »Other Dances« findet mit Genehmigung des © The Robbins Rights Trust statt, George Balanchines »Liebeslieder Walzer« findet mit Genehmigung des © The George Balanchine Trust statt.


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