Götter­dämmerung - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Götter­dämmerung

Text Richard Wagner


Dirigent
Franz Welser-Möst

Regie
Sven-Eric Bechtolf

Bühne
Rolf Glittenberg

Kostüme
Marianne Glittenberg

Siegfried
Burkhard Fritz

Gunther
Clemens Unterreiner

Hagen
Dmitry Belosselskiy

Alberich
Michael Nagy

Brünnhilde
Ricarda Merbeth

Gutrune
Regine Hangler

Waltraute
Monika Bohinec


Inhalt

Drei Nornen spinnen am Schicksalsseil, schildern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Alberichs Raub des Rheingoldes, den Fluch des Ringes, Wotans Selbstkonstituierung durch das Schneiden seines Vertragsspeeres aus der Weltesche, ihr Verdorren, ihre Fällung, Siegfrieds Zusammentreffen mit Wotan. Doch das Schicksalsseil reißt, die Nornen fliehen hinab zu ihrer Mutter, Erda. Am Walkürenfelsen verabschiedet sich Siegfried von Brünnhilde und wird von ihr mit schützenden Runen versehen; als Liebespfand lässt ihr Siegfried den Ring des Nibelungen.

1. Aufzug

Hagen, der Sohn Alberichs, rät seinem Halbbruder Gunther und dessen Schwester Gutrune, den Ruhm der Gibichungen zu vermehren: Gunther soll Brünnhilde heiraten und Gutrune Siegfried. Als dieser zu ihnen gelangt, reicht ihm Gutrune auf Ratschlag Hagens einen Trank, der Siegfried Brünnhilde jäh vergessen lässt - er verliebt sich in Gutrune. Um sie zu gewinnen, verspricht er, für Gunther Brünnhilde vom Walkürenfelsen zu holen. Nachdem er mit Gunther Blutsbrüderschaft geschlossen hat, eilt Siegfried davon, um Brünnhilde für Gunther zu gewinnen. In der Zwischenzeit wird Brünnhilde von ihrer Schwester, der Walküre Waltraute, aufgesucht. Diese fleht sie an, den Ring den Rheintöchtern zurückzugeben, um den Fluch zu lösen. Brünnhilde verweigert jedoch den Ring, da es sich um Siegfrieds Liebespfand handelt. Siegfried erscheint, durch seinen Tarnhelm in die Gestalt von Gunther verwandelt, durchschreitet das Feuer und bezwingt Brünnhilde. Als Zeichen ihrer Vermählung - mit Gunther - entreißt er ihr den Ring.

2. Aufzug

In einer nächtlichen Szene mahnt Alberich seinen Sohn Hagen, für ihn den Ring zu gewinnen. Als die mit Gunther ankommende Brünnhilde Siegfried und Gutrune als Paar sieht und den Ring an Siegfrieds Hand erkennt, bezichtigt sie ihn des Treuebruchs. Siegfried leugnet seine Schuld, doch Hagen, Gunther und Brünnhilde beschließen seinen Tod.

3. Aufzug

Auf der Jagd begegnet Siegfried den Rheintöchtern, die ihn um den Ring bitten und ihn vor dem Fluch warnen. Doch der Ring bleibt bei Siegfried. Die Jagdgesellschaft stößt zu ihm, auf Aufforderung Hagens erzählt Siegfried aus seinem bisherigen Leben. Während er spricht, reicht ihm Hagen einen Trank, der die Erinnerung an Brünnhilde wieder herstellt. Hagen sieht dies als Geständnis des Treuebruchs und stößt ihm einen Speer in den Rücken. Sterbend gedenkt Siegfried seiner Liebe zu Brünnhilde. Im Streit um den Ring tötet Hagen Gunther, doch Brünnhilde macht nun ihr ursprüngliches Recht auf Siegfried - und den Ring - wieder geltend: Sie ordnet Siegfrieds Verbrennung an und stürzt sich selbst ins Feuer. Der über seine Ufer steigende Rhein überflutet die Brandstätte, die drei Rheintöchter ziehen Hagen, der den Ring für sich gewinnen will, in die Tiefe, der Ring ist wieder an den Rhein zurückgefallen. Während Walhall in Flammen aufgeht, erleben die Menschen in höchster Ergriffenheit den Untergang des Göttergeschlechts mit.



Änderungen vorbehalten.

Es stehen keine Artikel entsprechend der Auswahl bereit.