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Carmen

Text Henri Meilhac & Ludovic Halévy nach Prosper Mérimée
Opéra comique in vier Akten

1 Pause

Ein Besuch der Vorstellung wird ab 14 Jahren empfohlen.


Besetzung Jänner und Februar 2024

Musikalische Leitung
Alexander Soddy

Inszenierung
Calixto Bieito

Szenische Einstudierung
Joan Anton Rechi

Bühne
Alfons Flores

Kostüme
Mercè Paloma

Licht
Alberto Rodriguez Vega

Carmen
Eve-Maud Hubeaux

Don José
Michael Fabiano

Escamillo,Toreador
Roberto Tagliavini

Micaëla
Slávka Zámečníková


Besetzung April 2024


Musikalische Leitung
Asher Fisch

Inszenierung
Calixto Bieito

Szenische Einstudierung
Joan Anton Rechi

Bühne
Alfons Flores

Kostüme
Mercè Paloma

Licht
Alberto Rodriguez Vega

Carmen
Vasilisa Berzhanskaya

Don José
Vittorio Grigolo

Escamillo,Toreador
Alexey Markov

Micaëla
Kristina Mkhitaryan


Inhalt

Es ist eine Geschichte voller Missverständnisse: Liebe wird verwechselt mit Begehren, eine Affäre mit einer exklusiven Beziehung, Zuneigung mit Besitzanspruch und Gewalt mit Leidenschaft. Doch den höchsten Preis in diesem Geflecht zahlt Carmen – eine Frau, die ihre Unabhängigkeit mehr liebt als alles andere.


1. Akt

Vor einer Zigarettenfabrik im Süden Spaniens schieben Soldaten Wache unter Leitung des Gefreiten Moralès. Micaëla, eine junge Frau aus dem Baskenland, sucht Don José, mit dem sie aufgewachsen ist. Dieser hat gerade keinen Dienst. Als die Soldaten zudringlich werden, flieht Micaëla.

Nach dem Wachwechsel, mit dem José seinen Dienst antritt, ist Pause in der Zigarettenfabrik. Die Arbeiterinnen treten auf den Platz – von den Männern begeistert betrachtet. Am begierigsten wird Carmen erwartet. Sie kommt und singt ein Lied über die Unberechenbarkeit und Unbeherrschbarkeit der Liebe. Am Ende wirft sie José eine Blume zu.

Micaëla überreicht José einen Brief und berichtet, dass Josés Mutter ihr aufgetragen hat, ihn von ihr zu küssen. José ist gerührt und verwirrt von dieser überraschenden Erinnerung an sein früheres Leben.

Die Fabrikarbeiterinnen alarmieren die Wachsoldaten: Carmen hat im Streit eine Kollegin verletzt. Im Verhör durch Leutnant Zuniga antwortet Carmen nur provozierend. José erhält den Auftrag, Carmen zu bewachen. Flirtend und mit der Aussicht auf ein Wiedersehen in der Kneipe von Lillas Pastia bringt Carmen ihn dazu, seine Pflicht zu vernachlässigen. Carmen gelingt die Flucht.

2. Akt

Am Rande der Stadt betreibt Lillas Pastia eine improvisierte Kneipe, in der Zuniga und Morales zu Gast sind und von Frasquita und Mercédès unterhalten werden. Carmen singt ein aufstachelndes Lied. In Begleitung feiernder Soldaten kommt der Stierkämpfer Escamillo, wird bejubelt und zieht weiter.

Die Schmuggler Dancaïre und Remendado schlagen den Frauen ein kriminelles Manöver vor, bei dem die Frauen ihre weiblichen Reize einsetzen sollen. Frasquita und Mercédès schließen sich ihnen an, Carmen lehnt ab. Sie ist in José verliebt und will auf ihn warten.

José war wegen Carmens Flucht zwei Monate in Haft, heute sieht er sie erstmals wieder. Als schon nach kurzer Zeit das Signal zum Zapfenstreich ertönt, ist Carmen erbost, dass José ihm Folge leisten möchte. Der Streit eskaliert. Als José tatsächlich aufbrechen will, kommt Leutnant Zuniga zurück, der es ebenfalls auf Carmen abgesehen hat. José verteidigt sie aggressiv. Als José und Zuniga sich prügeln, kehren die Schmuggler zurück und setzen Zuniga außer Gefecht. José hat den Zapfenstreich ignoriert und seinen Vorgesetzten angegriffen und sich damit für ein Leben mit der Schmugglerbande entschieden.

3. Akt

Im Grenzgebiet treffen sich die Schmuggler und warten auf eine Gelegenheit, ihre Waren über die Grenze zu bringen. Carmen und José streiten sich, nicht zum ersten Mal: Sie möchte sich nichts befehlen lassen, er sieht in solchen Momenten »den Teufel« in ihr. Frasquita, Mercédès und Carmen legen sich die Karten: Mercédès sieht für sich die große Liebe voraus, während Frasquita sich einen reichen Ehemann und dessen baldiges Ableben prophezeit. Carmen erkennt in den Karten den Tod: erst ihren eigenen, dann den Josés.

Die Schmuggler machen sich an die Arbeit. Micaëla hat sich zu den Schmugglern durchgeschlagen und verpasst ihren Abzug nur knapp. Sie versteckt sich, um auf José zu warten.

José, der als Wache in der Nähe des Schmugglerlagers geblieben ist, trifft auf Escamillo, der Carmen sehen möchte. José geht mit dem Messer auf ihn los. Die zurückkehrenden Schmuggler trennen die Kämpfenden. Escamillo verabschiedet sich siegesgewiss und lädt alle zu seinem nächsten Stierkampf ein. Die Schmuggler entdecken Micaëla, die José drängt, zu seiner Mutter zurückzukehren. José zögert, weil er befürchtet, dass Carmen sich in seiner Abwesenheit Escamillo zuwenden könnte. Micaëla erzählt schließlich, dass Josés Mutter im Sterben liege, und kann ihn damit umstimmen. Von ferne ist Escamillos Lied zu hören.

4. Akt

Vor der Arena herrscht große Aufregung: Die Menge bejubelt die einziehenden Mitwirkenden des Stierkampfes. Als letztes kommt der begeistert empfangene Matador Escamillo. Bevor der Kampf beginnt, versichern er und Carmen sich ihre gegenseitige Liebe. Frasquita und Mercédès warnen Carmen vor José, den sie in der Menge gesehen haben, aber Carmen will der Konfrontation nicht ausweichen und bleibt allein zurück.

José stellt Carmen zu Rede, um sie zu einem Neuanfang zu drängen. Er bedroht sie, aber sie liebt ihn nicht mehr und ist nicht bereit zu heucheln. Während die Menge in der Arena dem erfolgreichen Escamillo zujubelt, ersticht José Carmen.



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