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Ballett: Don Quixote

Musikalische Leitung
Robert Reimer

Choreographie
Rudolf Nurejew

Musik
Ludwig Minkus arrangiert von John Lanchbery

Bühne und Kostüme
Nicholas Georgiadis

Licht
Marc Anrochte

Einstudierung
Florence Clerc


Inhalt

Miquel de Cervantes’ berühmtes Epos über den Ritter von der traurigen Gestalt, der mit seinem Diener Sancho Pansa in die Welt zieht, um gegen gesellschaftliche Missstände anzukämpfen und dabei auch schon einmal eine Windmühle für einen gefährlichen Feind hält oder sich in seinen Träumen in einen märchenhaften Zaubergarten im Königreich der Dryaden entführen lässt, fand 1869 im Moskauer Bolschoi-Theater durch Marius Petipa seinen Weg auf die Ballettbühne.

1966 griff Rudolf Nurejew die turbulente Liebesgeschichte von Kitri und Basil, denen Don Quixote gegen väterliche Widerstände schließlich zur Vereinigung verhilft, für seinen Wiener Don Quixote auf und schuf eine opulente Balletterzählung, in deren hochvirtuosen Tänzen, genauer Charakterzeichnung und farbenprächtigen Bildern voller spanischem Kolorit es zu einer Verbindung der damals rivalisierenden Ballettwelten kam: sowjetische Virtuosität trifft auf eine dramaturgisch schlüssig erzählte Handlung.

Fast 20 Jahre lang, von der Uraufführung bis 1985, stand die Choreographie in Wien am Spielplan, regelmäßig mit Nurejew selbst als Interpret des Basil. 2011 brachte Manuel Legris, der die Produktion in Paris selbst auch in verschiedenen Rollen getanzt hatte, Don Quixote in einer sorgsam aufbereiteten Rekonstruktion, wieder an den Ort seiner Entstehung zurück. 2023 ist Nurejews Ballettkomödie, die mit ihren höchsten tanztechnischen Anforderung eine Visitenkarte für jede Compagnie darstellt, erneut mit dem Wiener Staatsballett zu erleben.



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