Ariadne auf Naxos - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Ariadne auf Naxos

Datum:

Uhrzeit:

Preisklasse:

Ort:

30.05.2024 , Donnerstag

19:00 

C

Ständetheater, Železná, Praha 1, Tschechische Republik

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schockierte Richard Strauss die Theaterbesucher mit zwei einaktigen Opern, „Salome“ und „Elektra“, die in beispiellosem Maße gesteigerte Emotionen durch wilden, ohrenbetäubenden musikalischen Ausdruck vermittelten und klangliche Extreme erreichten ...

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Ariadne auf Naxos (Ground floor)
75,00 €
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Orchester des Nationaltheaters

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schockierte Richard Strauss die Theaterbesucher mit zwei einaktigen Opern, „Salome“ und „Elektra“, die in beispiellosem Maße gesteigerte Emotionen durch wilden, ohrenbetäubenden musikalischen Ausdruck vermittelten und klangliche Extreme erreichten. Doch der Komponist beschloss später, den Stil zu ändern und einen versöhnlichen Schritt gegenüber dem Opernpublikum zu machen. Zunächst schrieb er „Der Rosenkavalier“, ein immer noch weit verbreitetes Stück, in dem jedoch immer noch das typische Strausssche Treiben sowohl im Orchester als auch auf der Bühne vorherrscht, gefolgt von der weitaus intimeren und gelasseneren Ariadne auf Naxos. Dessen Originalfassung aus dem Jahr 1912 war als Nachspiel zu Hugo von Hofmannsthals Adaption von Molières Stück Le Bourgeois gentilhomme konzipiert, doch 1916 überarbeitete Strauss sie in die Form einer eigenständigen Oper, in der sie heute am häufigsten aufgeführt wird. Das Hauptthema von Ariadne auf Naxos ist der Wettbewerb und Respekt zwischen „hoher“ und „niedriger“ Kunst. Darüber hinaus offenbart Strauss auch die zeitlose Grobheit derjenigen, die sich zum Ziel setzen, „Förderer der Künste“ zu werden, um ihren schlechten kulturellen Status zu verbessern.

Die Zuschauer von Strauss‘ Stück haben die Wahl – wie beim Wechsel zwischen den Fernsehsendern sehen sie eine Zeit lang eine ernste Oper über die von ihrem Geliebten verlassene Ariadne und dann eine nüchterne Farce über die ausgelassene Zerbinetta. So entschied der wohlhabende Gastgeber der bizarren Aufführung, die keine Millisekunde länger als geplant dauern darf, da auf die Kunst ein Feuerwerk und ein Abendessen folgen …

Strauss‘ „Komödie/Tragödie“ kehrt nach 45 Jahren ans Nationaltheater Prag zurück, diesmal in der Inszenierung der slowakischen Regisseurin Sláva Daubnerová, die bereits mehrere gefeierte Opernadaptionen geschaffen hat, darunter die „Ausflüge des Herrn“ von Leoš Janáček und Brouček und Rodion Shchedrins „Lolita“.



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