Turandot - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Turandot
Text Giuseppe Adami & Renato Simoni nach Carlo Gozzi
Oper in drei Akten
Besetzung
Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Claus Guth
Bühne
Etienne Pluss
Kostüme
Ursula Kudrna
Choreographie
Sommer Ulrickson
Licht
Olaf Freese
Video
rocafilm
Dramaturgie
Konrad Kuhn
Turandot, chinesische Prinzessin
Asmik Grigorian
Altoum, Kaiser von China
Jörg Schneider
Timur, entthronter König der Tataren
Dan Paul Dumitrescu
Kalaf, sein Sohn
Fabio Sartori
Liù, eine junge Sklavin
Kristina Mkhitaryan
Mandarin
Attila Mokus
Ping, Kanzler
Martin Häßler
Pang, Marschall
Norbert Ernst
Pong, Küchenmeister
Hiroshi Amako
Inhalt
Drei Rätsel stellt Turandot. Drei Minister warnen vor dem Tod, der denjenigen erwartet, der an den Rätseln scheitert. Und drei Künstler versuchten sich daran, Giacomo Puccinis unvollendetes Werk im Sinn des verstorbenen Komponisten zu Ende zu bringen.
Als Calàf, der entthronte und nach Peking geflohene mongolische Prinz, sich in Prinzessin Turandot verliebt, begibt er sich in tödliche Gefahr: Denn nur, wer die drei Rätsel der Prinzessin löst, kann ihr Bräutigam werden. Wer scheitert, wird hingerichtet – wie alle bisherigen Bewerber. Calàfs Vater Timur und Liù, die Calàf ohne sein Wissen liebt, beschwören ihn umsonst.
Er nimmt die Herausforderung an. In der Partitur des großen Musik- Erzählers Puccini stehen einander Individuum und Gesellschaft in hochgradig irritierender Weise gegenüber. Das unerbittliche System, das Turandot um sich errichtet hat, trägt Züge von Zeremonie und Groteske, von totaler Organisation und gelenkter Massenhysterie: Eine Welt, die sich aufspannt zwischen der undurchdringlichen, todbringenden Anziehungskraft Turandots und scheinbar unausgesetzten Ritualen von Bewerbung, Warnung, Prüfung und Mord. Schatten und Priester bevölkern sie. Grell überzeichnete Minister sprechen ihre Warnungen in einem Ton, der auch musikalisch zwischen Provokation und Verhöhnung oszilliert – man glaubt ihnen aufs Wort, dass sie Hochzeit und Beerdigung zugleich vorbereiten. Als Basis all dessen – der Partitur wie des Staats – fungiert die Menge, die wechselweise nach Blut schreit und um Gnade für den Verurteilten bittet. Eine unberechenbare, unheimliche Größe.
Änderungen vorbehalten.
Oper in drei Akten
Besetzung
Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Claus Guth
Bühne
Etienne Pluss
Kostüme
Ursula Kudrna
Choreographie
Sommer Ulrickson
Licht
Olaf Freese
Video
rocafilm
Dramaturgie
Konrad Kuhn
Turandot, chinesische Prinzessin
Asmik Grigorian
Altoum, Kaiser von China
Jörg Schneider
Timur, entthronter König der Tataren
Dan Paul Dumitrescu
Kalaf, sein Sohn
Fabio Sartori
Liù, eine junge Sklavin
Kristina Mkhitaryan
Mandarin
Attila Mokus
Ping, Kanzler
Martin Häßler
Pang, Marschall
Norbert Ernst
Pong, Küchenmeister
Hiroshi Amako
Inhalt
Drei Rätsel stellt Turandot. Drei Minister warnen vor dem Tod, der denjenigen erwartet, der an den Rätseln scheitert. Und drei Künstler versuchten sich daran, Giacomo Puccinis unvollendetes Werk im Sinn des verstorbenen Komponisten zu Ende zu bringen.
Als Calàf, der entthronte und nach Peking geflohene mongolische Prinz, sich in Prinzessin Turandot verliebt, begibt er sich in tödliche Gefahr: Denn nur, wer die drei Rätsel der Prinzessin löst, kann ihr Bräutigam werden. Wer scheitert, wird hingerichtet – wie alle bisherigen Bewerber. Calàfs Vater Timur und Liù, die Calàf ohne sein Wissen liebt, beschwören ihn umsonst.
Er nimmt die Herausforderung an. In der Partitur des großen Musik- Erzählers Puccini stehen einander Individuum und Gesellschaft in hochgradig irritierender Weise gegenüber. Das unerbittliche System, das Turandot um sich errichtet hat, trägt Züge von Zeremonie und Groteske, von totaler Organisation und gelenkter Massenhysterie: Eine Welt, die sich aufspannt zwischen der undurchdringlichen, todbringenden Anziehungskraft Turandots und scheinbar unausgesetzten Ritualen von Bewerbung, Warnung, Prüfung und Mord. Schatten und Priester bevölkern sie. Grell überzeichnete Minister sprechen ihre Warnungen in einem Ton, der auch musikalisch zwischen Provokation und Verhöhnung oszilliert – man glaubt ihnen aufs Wort, dass sie Hochzeit und Beerdigung zugleich vorbereiten. Als Basis all dessen – der Partitur wie des Staats – fungiert die Menge, die wechselweise nach Blut schreit und um Gnade für den Verurteilten bittet. Eine unberechenbare, unheimliche Größe.
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