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Jeder stirbt für sich allein

Ein musikalisches Schauspiel von Franz Wittenbrink nach dem Roman von Hans Fallada
Libretto von Susanne Lütje und Anne X. Weber

Soll man die Wahrheit suchen,
wenn keiner sie finden will?

Soll man dem Henker trotzen
oder hält man lieber still?

Soll man sein bisschen Leben
retten, um jeden Preis?

Ist irgendjemand frei von Schuld?
Wer weiß.
Lied des Kommissars Escherich

Fallada zeichnet ein vielschichtiges Bild des Alltags im Dritten Reich zwischen Bedrohung, Verführung und Mitläufertum — vom Gelegenheitsgauner bis zum gefeierten Filmschauspieler, vom Widerstandskämpfer bis zum überzeugten Nazi. Im Mittelpunkt steht das Ehepaar Quangel, das auf ganz persönliche Art Widerstand leistet und dabei sein Leben aufs Spiel setzt.

Franz Wittenbrink vermischt in seiner Musik Elemente aus Jazz, Tango, Blues und Gassenhauern mit klassisch dramatischen Klängen. Von überbordender Stimmung im Nachtlokal "Paprika" bis zum tragischen Ende der Quangels. Anklänge an Kurt Weill oder John Kander (Cabaret), in deren Tradition sich Wittenbrink sieht, sind unüberhörbar.

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