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Mysterien: Ein Salzburger großes Welttheater

Wo liegt der Ursprung der menschlichen Existenz? Welche Fragen müssen wir in der Gegenwart stellen? Welche Antworten für die Zukunft finden?

In vier verschiedenen Entwürfen und in Anlehnung an das „Salzburger große Welt­theater“ von Hugo von Hofmannsthal setzen sich alle Sparten des Salzburger Landestheaters – Oper, Schauspiel, Tanz – mit dem Mysterium der Schöpfung auseinander: Charles Darwin, dessen Welt und Forschung in der Textfläche „Galapagos“ lebendig wird, sowie seine Skrupel, mit der Evolutionslehre von der Bibel abweichen zu müssen, werden von Haydns göttlich schönen Klängen der „Schöpfung“ abgelöst und mit dem Stück „Wer den Wind sät“ und dem darin erbittert geführten Streit zwischen Evolutionslehre und Kreationismus konterkariert. Mit „Homo = Deus“, das den Sinn der Schöpfung und ihre Endlichkeit in den Fokus rückt, klingt der Abend im Salzburger Landestheater aus.

Eine großzügige Pause mit erweitertem kulinarischem Angebot trägt zum Genuss des Abends bei.

Nach dem Vorbild des „Salzburger großen Welttheaters“ von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929), das 1922 in der Salzburger Kollegienkirche in der Regie von Max Reinhardt zur Uraufführung kam, lebt die Tradition der mittelalterlichen Mysterien­spiele unter neuen Vorzeichen im Salzburger Landestheater auf.

Intendant Carl Philip von Maldeghem inszeniert den Theatermarathon in Zusammen­arbeit mit Ballettdirektor Reginaldo Oliveira und Ausstatterin Stefanie Seitz, mit denen er im Herbst 2017 das Großprojekt „Dionysien – Theater. Spektakel. Rausch“ in der Felsenreitschule realisierte. Am Pult des Mozarteum­orchesters Salzburg steht Gabriel Venzago.

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