Maria Stuart - Premiere - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Maria Stuart - Premiere
von Friedrich Schiller
Regie: Stephan Müller
Bühne: Michael Simon
Kostüme: Birgit Hutter
Musik: Wolfgang Mitterer
Dramaturgie: Susanne Abbrederis
Elisabeth, Königin von England : Andrea Eckert
Maria Stuart, Königin von Schottland, Gefangene in England : Martina Stilp
Robert Dudley, Graf von Leicester : Günter Franzmeier
Georg Talbot, Graf von Shrewsbury : Erwin Ebenbauer
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh, Großschatzmeister : Patrick O. Beck
Wilhelm Davison, Staatssekretär : Roman Schmelzer
Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria : Alexander Lhotzky
Mortimer, sein Neffe : Jan Sabo
Graf Aubespine, französischer Gesandter : Rainer Frieb
Trabanten : Komparserie
England, 1587. Maria, Königin von Schottland, als Gattenmörderin aus ihrem Land vertrieben, sucht bei Elisabeth, Königin von England, Schutz. Doch die lässt Maria, in der sie als Königin und als Frau eine Konkurrentin erblickt, einkerkern. Der Vorwurf lautet: Aufruhr gegen den englischen Thron. Da kommen zwei Männer ins Spiel: Mortimer, der junge Neffe des Kerkermeisters, plant Marias Befreiung. Sie aber bittet ihn, mit Leicester, einem Günstling Elisabeths, von dem sie sich geliebt glaubt, Kontakt aufzunehmen. Ein fataler Fehler. Verhängnisvolle Verwicklungen nehmen ihren Lauf, die in Marias Hinrichtung gipfeln.
In seinem im Jahr 1800 in Weimar uraufgeführten Trauerspiel bringt Friedrich Schiller die letzten Tage der unglücklichen schottischen Königin auf die Bühne. Er zeigt Maria Stuart als sündige Verführerin und zugleich als bemitleidenswertes Opfer der berechnenden Strategin Elisabeth. Marias Verbrechen liegt in der Vergangenheit und ist der Leidenschaft entsprungen, Elisabeths Verbrechen hingegen vollzieht sich vor den Augen des Publikums: Die unberechtigte Anklage wurzelt in gekränkter Eitelkeit, Eifersucht und Neid. Doch noch beim Streit der Rivalinnen – eine geniale Konstruktion Schillers, die genauso wenig den historischen Tatsachen entspricht wie die Gestalt Mortimers und das Verhältnis Leicester-Maria – ist auch Maria alles andere als eine „schöne Seele“. Das ist der Wendepunkt des Stücks: Denn es ist Maria, die ab nun nicht nur Sympathien, sondern auch das moralische Recht gewinnt. Ihren Triumph erlebt sie im letzten Akt, indem sie das Todesurteil in freier Entscheidung annimmt, während die politische Siegerin Elisabeth vereinsamt zurückbleibt.
Änderungen vorbehalten.
Regie: Stephan Müller
Bühne: Michael Simon
Kostüme: Birgit Hutter
Musik: Wolfgang Mitterer
Dramaturgie: Susanne Abbrederis
Elisabeth, Königin von England : Andrea Eckert
Maria Stuart, Königin von Schottland, Gefangene in England : Martina Stilp
Robert Dudley, Graf von Leicester : Günter Franzmeier
Georg Talbot, Graf von Shrewsbury : Erwin Ebenbauer
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh, Großschatzmeister : Patrick O. Beck
Wilhelm Davison, Staatssekretär : Roman Schmelzer
Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria : Alexander Lhotzky
Mortimer, sein Neffe : Jan Sabo
Graf Aubespine, französischer Gesandter : Rainer Frieb
Trabanten : Komparserie
England, 1587. Maria, Königin von Schottland, als Gattenmörderin aus ihrem Land vertrieben, sucht bei Elisabeth, Königin von England, Schutz. Doch die lässt Maria, in der sie als Königin und als Frau eine Konkurrentin erblickt, einkerkern. Der Vorwurf lautet: Aufruhr gegen den englischen Thron. Da kommen zwei Männer ins Spiel: Mortimer, der junge Neffe des Kerkermeisters, plant Marias Befreiung. Sie aber bittet ihn, mit Leicester, einem Günstling Elisabeths, von dem sie sich geliebt glaubt, Kontakt aufzunehmen. Ein fataler Fehler. Verhängnisvolle Verwicklungen nehmen ihren Lauf, die in Marias Hinrichtung gipfeln.
In seinem im Jahr 1800 in Weimar uraufgeführten Trauerspiel bringt Friedrich Schiller die letzten Tage der unglücklichen schottischen Königin auf die Bühne. Er zeigt Maria Stuart als sündige Verführerin und zugleich als bemitleidenswertes Opfer der berechnenden Strategin Elisabeth. Marias Verbrechen liegt in der Vergangenheit und ist der Leidenschaft entsprungen, Elisabeths Verbrechen hingegen vollzieht sich vor den Augen des Publikums: Die unberechtigte Anklage wurzelt in gekränkter Eitelkeit, Eifersucht und Neid. Doch noch beim Streit der Rivalinnen – eine geniale Konstruktion Schillers, die genauso wenig den historischen Tatsachen entspricht wie die Gestalt Mortimers und das Verhältnis Leicester-Maria – ist auch Maria alles andere als eine „schöne Seele“. Das ist der Wendepunkt des Stücks: Denn es ist Maria, die ab nun nicht nur Sympathien, sondern auch das moralische Recht gewinnt. Ihren Triumph erlebt sie im letzten Akt, indem sie das Todesurteil in freier Entscheidung annimmt, während die politische Siegerin Elisabeth vereinsamt zurückbleibt.
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