L'elisir d'amore - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
L'elisir d'amore
Gaetano Donizetti
Guillermo Garcia Calvo | Dirigent
Otto Schenk | nach einer Inszenierung von
Jürgen Rose | Ausstattung
Sylvia Schwartz | Adina
Stephen Costello | Nemorino
Alessio Arduini | Belcore
Adam Plachetka | Doktor Dulcamara
Adina, Gutspächterin in einem eher abgelegenen Dorf, ist jung, reich - und belesen. Der mittellose Nemorino bewundert sie. Den Landleuten trägt sie eine rührende Version der Geschichte von Tristan und Isolde vor, findet sie aber reichlich komisch: Tristan, von Isolde ungeliebt, erhält von einem Wundermann einen Liebestrank, durch dessen Zauber Isoldens Herz bezwungen wird. Adina ist froh, dass es derlei Tränke nicht mehr gibt. Nemorino, der sie - obwohl er nicht erhört wird - innig liebt, hat aufmerksam zugehört. Sergeant Belcore rückt ein und bezieht mit seinen Soldaten Quartier. Adina gegenüber gibt er sich galant, fordert aber gleich auch ihre Liebe. Die kapriziöse Adina lässt sich indes nicht so leicht gewinnen. Nemorino gelingt es, neuerlich zu beteuern, wie sehr er Adina liebe. Sie jedoch weist ihn zurück, sagt, frei und ungebunden bleiben zu wollen. Da trifft unter einigem Aufhebens Dulcamara ein, der sich als weithin berühmter Wunderdoktor ausgibt und seine Mittel gegen alle nur erdenklichen Leiden anpreist. Die Landleute lassen sich beschwatzen. Schließlich fragt Nemorino den Quacksalber, ob er auch einen Liebestrank mit sich führe. Dulcamara durchschaut sofort die Lage und verkauft dem dankbaren Nemorino um dessen ganze Barschaft das begehrte Elixier. Dieses wirke erst nach 24 Stunden, meint vorsichtshalber Dulcamara; er hat dem ahnungslosen Nemorino nichts anderes als eine Flasche Bordeauxwein angedreht. Sogleich trinkt Nemorino davon, und seine Stimmung bessert sich merklich. Er gibt vor, an Adina desinteressiert zu sein. Nun möge sie um ihn werben. Diese plötzliche Sinnesumkehr ist Adina auch wieder nicht recht. Sie will herausfinden, ob Nemorinos Gefühle für sie tatsächlich erkaltet seien und erklärt kurzerhand, Belcore heiraten zu wollen, aber noch heute, da der Sergeant morgen früh weiterziehen müsse. Nemorino, vorerst noch - auf sein Elixier bauend - siegessicher gewesen, ist nun völlig verdattert. So hat er sich die Wirkung des Liebestranks nicht vorgestellt. Die Hochzeit wird vorbereitet. Dulcamara spielt mit Adina eine improvisierte venezianische Liebesszene. Der Notar erscheint mit dem Ehekontrakt, aber Adina will erst später unterzeichnen. Nemorino möchte von Dulcamara eine zweite Flasche des Wunderelixiers. Das ließe sich schon machen, falls Nemorino bezahlen könne, der aber besitzt keinen Heller mehr. In seiner Verzweiflung lässt er sich von Belcore als Soldat anwerben und beschafft sich für das erhaltene Handgeld sofort die zweite Flasche.
Der vermeintliche Liebestrank wirkt unerwartet schnell: Eine ganze Schar Mädchen umschmeichelt Nemorino. Das erstaunt ihn nicht sonderlich, hat er doch seinem Elixier bereits kräftigst zugesprochen. Allerdings ahnt er den wahren Hintergrund der wunderbaren Zuneigung nicht: Gianetta hat die bis dahin geheime Neuigkeit verbreitet, dass Nemorinos sehr begüteter Onkel gestorben sei und ihn als Alleinerben eingesetzt habe. Nemorino findet die Mädchengesellschaft äußerst angenehm. Adina ignoriert er, was deren Eifersucht weckt. Von Dulcamara erfährt sie, warum Nemorino sich hat anwerben lassen. Der Quacksalber bietet nun ihr den Liebestrank an. Sie aber lehnt ab, denn sie weiß ein besseres Mittel, um Nemorino, dem sie ja doch zugetan ist, zu gewinnen: ihre Augen. Nemorino glaubt, in Adinas Augen eine heimliche Träne gesehen zu haben. Liebt sie ihn etwa doch? Nach seiner schönen Romanze schenkt ihm Adina selbst Gewissheit: Sie gesteht ihm ihre Liebe und reicht ihm das Anwerbedekret zurück; sie hat Belcore das Handgeld zurückgezahlt und Nemorino freigekauft. Belcore findet seine Braut in den Armen eines anderen. Zwar ist er enttäuscht, aber er macht gute Miene zum bösen Spiel, denn für einen Soldaten wie ihn gäbe es Mädchen genug. Nemorino und Adina hören jetzt erst von der Erbschaft. Dulcamara nützt die Situation für sich. Er brüstet sich mit seiner Kunst, dank welcher Nemorino sowohl zu seinem Liebesglück, als auch zu Vermögen gekommen sei.
Änderungen vorbehalten.
Guillermo Garcia Calvo | Dirigent
Otto Schenk | nach einer Inszenierung von
Jürgen Rose | Ausstattung
Sylvia Schwartz | Adina
Stephen Costello | Nemorino
Alessio Arduini | Belcore
Adam Plachetka | Doktor Dulcamara
Adina, Gutspächterin in einem eher abgelegenen Dorf, ist jung, reich - und belesen. Der mittellose Nemorino bewundert sie. Den Landleuten trägt sie eine rührende Version der Geschichte von Tristan und Isolde vor, findet sie aber reichlich komisch: Tristan, von Isolde ungeliebt, erhält von einem Wundermann einen Liebestrank, durch dessen Zauber Isoldens Herz bezwungen wird. Adina ist froh, dass es derlei Tränke nicht mehr gibt. Nemorino, der sie - obwohl er nicht erhört wird - innig liebt, hat aufmerksam zugehört. Sergeant Belcore rückt ein und bezieht mit seinen Soldaten Quartier. Adina gegenüber gibt er sich galant, fordert aber gleich auch ihre Liebe. Die kapriziöse Adina lässt sich indes nicht so leicht gewinnen. Nemorino gelingt es, neuerlich zu beteuern, wie sehr er Adina liebe. Sie jedoch weist ihn zurück, sagt, frei und ungebunden bleiben zu wollen. Da trifft unter einigem Aufhebens Dulcamara ein, der sich als weithin berühmter Wunderdoktor ausgibt und seine Mittel gegen alle nur erdenklichen Leiden anpreist. Die Landleute lassen sich beschwatzen. Schließlich fragt Nemorino den Quacksalber, ob er auch einen Liebestrank mit sich führe. Dulcamara durchschaut sofort die Lage und verkauft dem dankbaren Nemorino um dessen ganze Barschaft das begehrte Elixier. Dieses wirke erst nach 24 Stunden, meint vorsichtshalber Dulcamara; er hat dem ahnungslosen Nemorino nichts anderes als eine Flasche Bordeauxwein angedreht. Sogleich trinkt Nemorino davon, und seine Stimmung bessert sich merklich. Er gibt vor, an Adina desinteressiert zu sein. Nun möge sie um ihn werben. Diese plötzliche Sinnesumkehr ist Adina auch wieder nicht recht. Sie will herausfinden, ob Nemorinos Gefühle für sie tatsächlich erkaltet seien und erklärt kurzerhand, Belcore heiraten zu wollen, aber noch heute, da der Sergeant morgen früh weiterziehen müsse. Nemorino, vorerst noch - auf sein Elixier bauend - siegessicher gewesen, ist nun völlig verdattert. So hat er sich die Wirkung des Liebestranks nicht vorgestellt. Die Hochzeit wird vorbereitet. Dulcamara spielt mit Adina eine improvisierte venezianische Liebesszene. Der Notar erscheint mit dem Ehekontrakt, aber Adina will erst später unterzeichnen. Nemorino möchte von Dulcamara eine zweite Flasche des Wunderelixiers. Das ließe sich schon machen, falls Nemorino bezahlen könne, der aber besitzt keinen Heller mehr. In seiner Verzweiflung lässt er sich von Belcore als Soldat anwerben und beschafft sich für das erhaltene Handgeld sofort die zweite Flasche.
Der vermeintliche Liebestrank wirkt unerwartet schnell: Eine ganze Schar Mädchen umschmeichelt Nemorino. Das erstaunt ihn nicht sonderlich, hat er doch seinem Elixier bereits kräftigst zugesprochen. Allerdings ahnt er den wahren Hintergrund der wunderbaren Zuneigung nicht: Gianetta hat die bis dahin geheime Neuigkeit verbreitet, dass Nemorinos sehr begüteter Onkel gestorben sei und ihn als Alleinerben eingesetzt habe. Nemorino findet die Mädchengesellschaft äußerst angenehm. Adina ignoriert er, was deren Eifersucht weckt. Von Dulcamara erfährt sie, warum Nemorino sich hat anwerben lassen. Der Quacksalber bietet nun ihr den Liebestrank an. Sie aber lehnt ab, denn sie weiß ein besseres Mittel, um Nemorino, dem sie ja doch zugetan ist, zu gewinnen: ihre Augen. Nemorino glaubt, in Adinas Augen eine heimliche Träne gesehen zu haben. Liebt sie ihn etwa doch? Nach seiner schönen Romanze schenkt ihm Adina selbst Gewissheit: Sie gesteht ihm ihre Liebe und reicht ihm das Anwerbedekret zurück; sie hat Belcore das Handgeld zurückgezahlt und Nemorino freigekauft. Belcore findet seine Braut in den Armen eines anderen. Zwar ist er enttäuscht, aber er macht gute Miene zum bösen Spiel, denn für einen Soldaten wie ihn gäbe es Mädchen genug. Nemorino und Adina hören jetzt erst von der Erbschaft. Dulcamara nützt die Situation für sich. Er brüstet sich mit seiner Kunst, dank welcher Nemorino sowohl zu seinem Liebesglück, als auch zu Vermögen gekommen sei.
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