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Haydn – Berg – Brahms

Im Gegensatz zu Haydn, der 83 Streichquartette komponierte und veröffentlichte, hat Brahms lediglich drei Werke dieser Gattung zum Druck frei gegeben. Bevor er das tat, hatte er allerdings bereits mehr als 20 Streichquartette komponiert, anschließend wieder zurückgezogen und schließlich vernichtet. Der hohe Anspruch an sich selbst machte sich bezahlt: Die Quartette op. 51 treten aus dem Schatten der großen Vorbilder – mit einer ganz eigenen Technik, die Schönberg später „entwickelnde Variation“ nennen wird. Dessen Schüler Alban Berg komponierte bereits mit 24 Jahren sein Streichquartett op. 3, den ersten Satz in Sonatenhauptsatzform, den zweiten Satz als Rondo, so groß- und neuartig weiterentwickelt, dass es die Musikwelt damals ebenso in Staunen versetzte wie uns heute – über 100 Jahre später! Und zurückzuführen ist letztlich alles auf den „Erfinder des Streichquartetts“ Haydn, der sein op. 74/3 schlicht „sechstes Quartett in g-Moll“ genannt hat. Dass man dem Werk aufgrund des galoppierenden Rhythmus im Finale schließlich den Beinamen „Reiterquartett“ gab, hat dessen Popularität sicher noch beflügelt.

Programm:
Joseph Haydn: Streichquartett in g-Moll op. 74/3 „Reiterquartett“
Alban Berg: Streichquartett op. 3
Johannes Brahms: Streichquartett in a-Moll op. 51/2

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