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Giulietta e Romeo

Tragedia per musica in drei Akten (1796)
Musik von Niccolò Antonio Zingarelli
Libretto von Giuseppe Maria Foppa

Romeo und Julia – zweifelsohne das berühmteste Liebespaar der Welt. Der Stoff über zwei durch widrige Umstände getrennte Liebende hat seinen Ursprung in zahlreichen Mythen und Legenden, ein ähnliches Schicksal widerfuhr auch Paaren wie Pyramus und Thisbe oder Tristan und Isolde. Seit William Shakespeare diesen Stoff Ende des 16. Jahrhunderts herausbrachte, erfreut sich sein Drama einer ungebrochenen Rezeption. Nicht verwunderlich ist daher, dass die künstlerische Auseinandersetzung damit nicht nur in der Bildenden Kunst stattfand, sondern auch Ende des 18. Jahrhunderts sukzessive auf die Opernbühne übergriff. Giuseppe Maria Foppas Libretto hält sich erstaunlich nah an das shakespearesche Drama und weist nur kleine Änderungen auf. Angeblich vertonte es Niccolò Antonio Zingarelli – letzter Vertreter der berühmten Neapolitanischen Schule – in nur acht Tagen für das Teatro alla Scala in Mailand, wo 1796 die Tragedia per musica Giulietta e Romeo ihre Uraufführung erlebte. Bis in die Rossini-Ära war diese Oper eines der populärsten Bühnenwerke, was an den zahlreichen Bearbeitungen, die in diversen Städten Europas aufzufinden sind, nachzuweisen ist. Ästhetisch bewegte sich Zingarelli, der von 1753 bis 1837 lebte, zwischen Barock und Klassik. Und so stellt auch Giulietta e Romeo eine ansprechende Mischung aus barocker Oper und zukunftsweisenden Klängen, die an Zingarellis berühmtesten Schüler Vincenzo Bellini erinnern, dar.

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