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Fidelio 1814

Oper in zwei Akten (1814)
Musik von Ludwig van Beethoven
Libretto von Joseph Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke nach Jean Nicolas Bouillys "Léonore ou l´amour conjugal"
Konzertante Aufführung in deutscher Sprache

Nach der ersten, erfolglosen Aufführung des Fidelio 1805 revidierte Beethoven seine Oper. Eine zweite Fassung, nunmehr gekürzt auf zwei Akte, konnte 1806 im Theater an der Wien aufgeführt werden – mit mehr Erfolg, allerdings ohne weitere Nachfrage. Für das Kärntnertortheater überarbeitete er 1814 mit dem erfahrenen Theaterregisseur Georg Friedrich Treitschke seine Oper noch einmal: Die Handlung wurde abermals gestrafft und das Libretto von Treitschke revidiert. Diese Arbeit – fast zehn Jahre nach der Uraufführung – kostete Beethoven allerdings sehr viel Mühe. In einem Brief Anfang März 1814 an Treitschke äußerte er sich: „geschwinder würde ich etwas neues schreiben, als jezt das Neue zum alten […]. Die Partitur von der oper ist so schrecklich geschrieben als ich je eine gesehn habe, ich muß Note für Note durchsehn, […] kurzum ich versichre sie lieber T., die oper erwirbt mir die Märtirerkrone“. Die Geschichte um die treue Gattin Leonore, die sich unter dem Namen Fidelio bei Kerkermeister Rocco einnistet, um ihren zu Unrecht gefangenen Gatten Florestan zu retten, blieb freilich die gleiche. Die mühsamen Umarbeitungen lohnten sich allerdings, denn die Premiere war äußerst erfolgreich und Fidelio eroberte in dieser Fassung Europas Bühnen.

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