Falstaff - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Falstaff

Komponist: Giuseppe Verdi

ERSTER AKT
Dr. Cajus sucht den im Wirtshaus »Zum Hosenband« zechenden Sir John Falstaff auf, um sich über dessen Diener Bardolph und Pistol, die ihn beim Spiel betrogen haben, zu beschweren. Seine Klage wird höhnisch abgewiesen, er selbst hinausgeworfen. Um sich neue Geldmittel zu beschaffen, schreibt der Ritter zwei gleichlautende Liebesbriefe an die reichen Bürgerinnen Alice Ford und Meg Page. Als der Wirt Falstaff die Rechnung präsentiert, kann dieser sie nicht bezahlen. Er beschuldigt seine Diener, ihn bestohlen zu haben und jagt beide, als sie es unter ihrer Ehre finden, die Liebesbriefe zu befördern, zur Tür hinaus. Sein Page Robin überbringt die Briefe.
Alice und Meg haben die Briefe erhalten und beschliessen, nachdem sie Frau Quickly einweihten, den Ritter für seine Frechheit büssen zu lassen. Ford erfährt durch Fenton, Dr. Cajus durch Bardolph und Pistol von den Plänen des Ritters. Ford hat vor, sich ihm unter falschem Namen zu nähern und ihn in die Falle zu locken. Die Frauen beschliessen, Falstaff zu einem Rendezvous mit Alice einzuladen. Während die beiden Gruppen ihre Pläne schmieden, benutzen Fenton und Ännchen die Gelegenheit, sich erneut ihre Liebe zu gestehen.

ZWEITER AKT
Falstaff ist hocherfreut, weil seine Diener zurückgekehrt sind und Frau Quickly eine Einladung Alices zum Stelldichein bringt. Als noch Herr Ford, der sich als Born ausgibt, ihn bittet, Alice zu erobern, um dann selbst bei ihr leichteres Spiel zu haben, kennt seine Begeisterung keine Grenzen, um so mehr, als er dafür einen Beutel Gold erhält. Während Ford tobt, wirft sich Falstaff in Staat. Beide komplimentierern sich gegenseitig zur Tür hinaus.
Bei Herrn Ford ist alles vorbereitet worden, Alice empfängt den Ritter. Als dieser zudringlich werden will, meldet Frau Quickly, dass der Hausherr zurückkommt. Dieser stürzt, wütend vor Eifersucht, herein, begleitet von einigen Bürgern, findet aber den hinter einem Wandschirm versteckten Ritter nicht und durchwühlt vergebens den Wäschekorb. Nachdem sich alle entfernt haben, um die anderen Zimmer des Hauses zu durchsuchen, wird Falstaff in dem durchsuchten Korb versteckt. Ännchen und Fenton benutzen die günstige Gelegenheit, um hinter dem Wandschirm Zärtlichkeiten auszutauschen. Als die Sucher wieder zurückkommen, hören sie hinter dem Wandschirm verdächtige Geräusche und vermuten Falstaff dort. Zu seinem grossen Ärger sieht Ford nur Fenton mit Ännchen, das er bereits gegen den Willen seiner Frau Dr. Cajus versprochen hat. Alice gibt den Dienern den Auftrag, den Korb vom Fenster in die Themse zu leeren. Zum allgemelnen Gelächter purzeln Falstaff und die Wäsche in das Wasser.

DRITTER AKT
Falstaff, wieder im Wirtshaus, hat sich Glühwein bestellt und sinnt über die Schlechtigkeit der Welt nach. Abermals erhält er durch Frau Quickly die Einladung, Alice im mitternächtlichen Park bei der Eiche des Herne, verkleidet als »Schwarzer Jäger«, zu treffen. Nach anfänglichem Zaudern nimmt der Ritter zur Freude der heimlich zuhörenden Verschwörer an. Zugleich möchte Ford dort sein Ännchen mit Dr. Cajus vermählen. Frau Alice will hingegen versuchen, ihre Tochter Fenton zuzuführen.
Falstaff begrüsst Alice im Park voller Leidenschaft. Plötzlich ertönen geheimnisvolle Stimmen: Geister, Kobolde und Elfen erscheinen, die den Ritter, der sich zu Boden geworfen hat, so lange zwicken und zwacken, bis er reumütig um Gnade fleht. Der Spuk hat ein Ende, als Bardolph die Kapuze vom Kopf fällt. Man demaskiert sich und verspottet den geprellten Ritter. Verschleiert erscheinen zwei Paare, die um Fords Segen bitten: Die Feenkönigin mit Dr. Cajus und ein hinter Mönchshabit und Schleier verborgenes Paar. Als die Masken fallen, erkennt Ford bestürzt, dass er gerade Fenton seinem Ännchen gegeben hat und Dr. Cajus Bardolph. Ford macht gute Miene zum Spiel und muss sich von den Frauen geschlagen geben. Auch Falstaff ist nicht mehr böse, zumal er zur Hochzeit geladen wird. Er tröstet sich nach allgemeiner Versöhnung mit den Worten: »Alles ist Spass auf Erden, wir sind geborene Narren«.

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