Der fliegende Holländer - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Der fliegende Holländer
Ungefähre Dauer: 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache, Untertitel in Tschechisch, Englisch
Premiere: 20. Januar 2022
Eines der Kapitel des Romans „Die Erinnerungen des Herrn von Schnabelewopski“ des deutschen romantischen Dichters und Prosaautors Heinrich Heine beschreibt den „fliegenden Holländer“, einen Seekapitän, der danach strebt, die Natur zu übertrumpfen, indem er durch einen wilden Sturm segelt und für seine Blasphemie gebührend verflucht wird. wobei seine einzige Hoffnung auf Erlösung durch den Tod die wahre Liebe einer Frau ist. Die Geschichte fesselte Richard Wagner sofort. Was könnte sich ein romantischer Komponist mehr wünschen, als durch Musik eine stürmische See, zerzauste menschliche Seelen, amouröse Leidenschaften und die Entschlossenheit, für die Liebe zu sterben, auszudrücken? Die Hauptheldin Senta verkörpert Wagners Vorstellung von der idealen Frau, die bereit ist, sich zu opfern, um einen männlichen Helden zu retten.
Der fliegende Holländer knüpft an die Tradition der deutschen romantischen Opern von Carl Maria von Weber und Heinrich Marschner an. Doch auch wenn er noch an der konventionellen Struktur in sich geschlossener Nummern mit Rezitativen und Arien festhielt, beschritt Wagner mit diesem Werk den Weg zu dem Stil, der sein späteres Schaffen prägen sollte, durchkomponierte Musikdramen mit Leitmotiven, verbunden mit bestimmten Charakteren und Themen. Eine wichtige Rolle in der Oper spielt ein Traum: Senta lebt in einer anderen Welt, anders als die Menschen um sie herum; sie sehnt sich nach dem mysteriösen Holländer, einer Erfindung ihrer Fantasie und einem Phantom, das sie für real hält. Damit eröffnete Wagner den Theatermachern einen enormen Spielraum, die oft sehr schmalen Grenzen zwischen Realität und Traum bzw. Vernunft und Wahnsinn zu inszenieren.
Der fliegende Holländer wurde am 2. Januar 1843 in Dresden unter der Leitung von Wagner uraufgeführt. Die Uraufführung in den böhmischen Ländern fand am 7. September 1856 durch die Deutsche Operngesellschaft im Ständetheater in Prag unter der Leitung von František Škroup statt. Die Neuinszenierung der Oper übernahmen der deutsche Dirigent Karl-Heinz Steffens, derzeit Musikdirektor der Staatsoper, und der norwegische Theaterregisseur und Designer Ole Anders Tandberg.
Änderungen vorbehalten.
Sprache: In deutscher Sprache, Untertitel in Tschechisch, Englisch
Premiere: 20. Januar 2022
Eines der Kapitel des Romans „Die Erinnerungen des Herrn von Schnabelewopski“ des deutschen romantischen Dichters und Prosaautors Heinrich Heine beschreibt den „fliegenden Holländer“, einen Seekapitän, der danach strebt, die Natur zu übertrumpfen, indem er durch einen wilden Sturm segelt und für seine Blasphemie gebührend verflucht wird. wobei seine einzige Hoffnung auf Erlösung durch den Tod die wahre Liebe einer Frau ist. Die Geschichte fesselte Richard Wagner sofort. Was könnte sich ein romantischer Komponist mehr wünschen, als durch Musik eine stürmische See, zerzauste menschliche Seelen, amouröse Leidenschaften und die Entschlossenheit, für die Liebe zu sterben, auszudrücken? Die Hauptheldin Senta verkörpert Wagners Vorstellung von der idealen Frau, die bereit ist, sich zu opfern, um einen männlichen Helden zu retten.
Der fliegende Holländer knüpft an die Tradition der deutschen romantischen Opern von Carl Maria von Weber und Heinrich Marschner an. Doch auch wenn er noch an der konventionellen Struktur in sich geschlossener Nummern mit Rezitativen und Arien festhielt, beschritt Wagner mit diesem Werk den Weg zu dem Stil, der sein späteres Schaffen prägen sollte, durchkomponierte Musikdramen mit Leitmotiven, verbunden mit bestimmten Charakteren und Themen. Eine wichtige Rolle in der Oper spielt ein Traum: Senta lebt in einer anderen Welt, anders als die Menschen um sie herum; sie sehnt sich nach dem mysteriösen Holländer, einer Erfindung ihrer Fantasie und einem Phantom, das sie für real hält. Damit eröffnete Wagner den Theatermachern einen enormen Spielraum, die oft sehr schmalen Grenzen zwischen Realität und Traum bzw. Vernunft und Wahnsinn zu inszenieren.
Der fliegende Holländer wurde am 2. Januar 1843 in Dresden unter der Leitung von Wagner uraufgeführt. Die Uraufführung in den böhmischen Ländern fand am 7. September 1856 durch die Deutsche Operngesellschaft im Ständetheater in Prag unter der Leitung von František Škroup statt. Die Neuinszenierung der Oper übernahmen der deutsche Dirigent Karl-Heinz Steffens, derzeit Musikdirektor der Staatsoper, und der norwegische Theaterregisseur und Designer Ole Anders Tandberg.
Änderungen vorbehalten.