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Dreiteiliger Ballettabend Musik von Bohuslav Martinů / Ludwig van Beethoven / Dirk Haubrich

Erst 27 Jahre alt war »Boy Wonder« Justin Peck, als er im Jahre 2015 mit seinem Ballett »Heatscape« besondere Aufmerksamkeit auf sich zog. Die »poetischste und fesselndste Kreation« des »bedeutendsten Ballettchoreografen der USA«, so die New York Times, überzeugte mit Reichtum an Schritten und höchster Musikalität. »Das Werk selbst«, so Peck, »bewegt sich zwischen Abstraktem und Narration und fordert das Publikum zum Interpretieren auf.« Dazu lädt auch Jiří Kylián mit »Gods and Dogs« aus dem Jahre 2008 ein, in dem sich der Choreograf mit Grenzgängen zwischen Normalität und Wahnsinn beschäftigt. Er selbst hinterfragt: »Aber wo ist der Moment, der uns über die unsichtbare Linie krankhafter Verrücktheit stößt, und wer legt diese fest?« Das Reflektieren über Normen berührt auch Themenkreise, die Hofesh Shechter künstlerisch umtreibt.
Der Israeli feierte seinen Durchbruch mit »Political Mother«, einer wütenden Abrechnung mit Politik und Gesellschaft. »Aber«, so schreibt Shechter, »Wut kann eine treibende Kraft hinter meiner Arbeit sein. Ich möchte sie mit dem Publikum teilen, sie in etwas Konstruktives, Positives wenden.« Über seine anstehende Neukreation für das Semperoper Ballett verspricht Shechter Energetisches, »Sinn für Antrieb und Schub. Es wird ein sprühendes und rastloses Stück, das einen besonderen Eindruck hinterlassen wird!«

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