Verdi "Il Trovatore" - Schedule, Program & Tickets
Verdi "Il Trovatore"
Dirigent: Daniele Rustioni
Regie: Lorenzo Mariani
Kostüme: William Orlandi
Dauer: ca. 3 Stunden
Il trovatore (Der Troubadour) ist eine als dramma lirico bezeichnete Oper in vier Teilen von Giuseppe Verdi. Das Libretto von Salvadore Cammarano, vollendet von Leone Emmanuele Bardare, basiert auf dem Schauspiel El trovador von Antonio García Gutiérrez (1836). Die Handlung findet teilweise in Aragonien und in Bizkaia statt. Als Datum ist das Jahr 1409 gegeben.
Der alte Graf von Aragón hatte zwei Söhne, Luna und wie sich später in der Oper herausstellt Manrico. Manrico wurde angeblich von einer Zigeunerin mit einem Zauber belegt, die deswegen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Aus Rache raubte deren Tochter, Azucena, den jungen Manrico, um ihn seinerseits zu verbrennen; sie verbrannte in einem Anflug von Irrsinn versehentlich aber ihren eigenen Sohn und behielt Manrico bei sich. Dieser wurde später Offizier des rebellischen Grafen von Urgel, Widersacher des Hauses Aragón. Manrico macht der Hofdame der Prinzessin von Aragón, Gräfin Leonora, erfolgreich den Hof, indem er für sie Liebeslieder singt (und deshalb Troubadour genannt wird). Aber auch sein älterer Bruder, Graf Luna, wirbt um die Gunst Leonoras. Es kommt zum Kampf, den Manrico gewinnt; er lässt Graf Luna aber am Leben. Leonora glaubt deswegen, Manrico sei tot, und geht aus Kummer ins Kloster. Azucena offenbart Manrico, dass sie damals ihren eigenen Sohn verbrannt habe, versichert ihm dann aber, er sei ihr Sohn und er solle sich an Luna für den Tod seiner Großmutter rächen. Graf Luna und Manrico wollen beide Leonora aus dem Kloster entführen, es kommt zum nächsten Kampf. Wieder behält Manrico die Oberhand, flieht mit Leonora und verschanzt sich mit ihr in einer Burg. Graf Luna nimmt Azucena gefangen, Manrico erfährt es und schwört, sie zu befreien (Di quella pira). Es kommt zum nächsten Kampf, diesmal wird Manrico von Luna gefangengenommen. Leonora fleht um sein Leben, Luna will Manrico und Azucena aber nur freigeben, wenn sie bereit ist, ihn zu lieben. Um Manrico zu retten, stimmt Leonora zu, nimmt aber heimlich Gift. Sie öffnet den Kerker und bittet Manrico zu fliehen. Als sie ihm nicht folgen will, glaubt er, dass sie ihn verraten habe. Erst als sie am Gift stirbt, erkennt Manrico seinen Irrtum. Luna lässt Manrico hinrichten und zeigt Azucena triumphierend das vollzogene Urteil, bevor auch sie hingerichtet wird. Er war dein Bruder, sind ihre letzten Worte.
1. Akt Das Duell
In der Vorhalle des Schlosses von Aliaferia lagern müde die Wachsoldaten. Um sie munter zu halten, erzählt ihnen Hauptmann Ferrando eine Episode aus der jüngeren Geschichte des Grafenhauses: Der Vater des jetzigen Grafen von Luna hatte zwei Söhne. Der jüngere soll das Opfer von Zauberkünsten einer Zigeunerin geworden sein, die deshalb zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde. Aus Rache habe deren Tochter den jungen Grafensohn geraubt und den Flammen überantwortet. In der Asche der Mutter fand man später die verkohlte Leiche eines Kindes. Der alte Graf sei überzeugt gewesen, so Ferrando, dass sein jüngerer Sohn noch lebe, und habe vor seinem Tod den älteren Sohn mit der Suche nach dem Bruder und der Tochter der Zigeunerin beauftragt. Am Abend gesteht die Gräfin Leonora ihrer Hofdame und Freundin Ines im Park des Schlosses Sargasto ihre Liebe zu dem Troubadour Manrico. Auch der Graf von Luna wirbt um die Gunst Leonoras. Diese hört in der Ferne Manrico ein Lied singen und will zu ihm eilen findet sich jedoch in den Armen des Grafen wieder, den sie im Dunkeln für Manrico gehalten hatte. Als dieser erscheint, erkennen beide Männer, dass sie nicht nur Rivalen in der Liebe, sondern zugleich politische Widersacher sind: Manrico steht auf Seiten des rebellischen Herzogs von Urgel. Leonora kann das Duell der beiden nicht verhindern.
2. Akt Die Zigeunerin
Die Zigeuner sind nach einer Schlacht in ihr Lager zurückgekehrt. Dort wird Azucena von der Vision des grausamen Feuertodes ihrer Mutter verfolgt. Sie gesteht in einer plötzlichen Aufwallung ihrem Adoptivsohn Manrico, dass sie damals in der Erregung versehentlich den eigenen, leiblichen Sohn dem Feuer übergeben habe, weicht aber den weiterforschenden Fragen Manricos über dessen wahre Herkunft aus. Azucena kann nicht verstehen, dass er den im Duell unterlegenen Grafen von Luna nicht getötet habe, der ihn auch aus politischen Gründen weiterhin verfolge. Der Bote Ruiz meldet Manrico dessen Ernennung zum Kommandanten und berichtet von Leonoras Entschluss, ins Kloster zu gehen, da sie vom angeblichen Tod des Geliebten auf dem Schlachtfeld erfahren habe. Manrico eilt zu ihr, um sie von diesem Entschluss abzuhalten. Als sein Feind und Rivale Graf von Luna sie mit Hilfe seiner Mannen entführen will, kann Manrico dies gerade noch rechtzeitig mit seinen Gefolgsleuten verhindern. Luna schwört Manrico Rache.
3. Akt Der Sohn der Zigeunerin
Im Kriegslager des Grafen von Luna herrscht Angriffsstimmung. Manrico und Leonora befinden sich auf der nahe gelegenen Festung Castellor, die gegen Lunas Heer verteidigt werden soll. Azucena ist gefangengenommen worden, und Hauptmann Ferrando erkennt in ihr die Zigeunerin wieder, die damals Lunas jüngeren Bruder geraubt hatte. Azucena soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Eingeschlossen in ihrem Versteck, wollen sich Leonora und Manrico trauen lassen. Da meldet Ruiz die Gefangennahme Azucenas. Um die Mutter zu retten, befiehlt Manrico einen Überfall auf das gegnerische Lager.
4. Akt Das Hochgericht
Lunas Partei hat gesiegt. Manrico ist mit seinem Angriff gescheitert und in Gefangenschaft geraten. Er erwartet im Kerker des Schlosses Aliaferia zusammen mit Azucena die Hinrichtung. Leonora konnte fliehen. Um den Geliebten zu retten, gibt sie den Liebeserklärungen des Grafen zwar nach, doch hat sie heimlich Gift genommen. Sie kann Manrico noch die Nachricht von seiner Befreiung überbringen. Aber er weist diese Hoffnung zurück, da Leonora nicht mit ihm kommen will und er sich nun von ihr verraten glaubt. Erst als sie ihm ihr Verhalten erklärt und dann sterbend zusammenbricht, erkennt er ihre Treue. Als Graf Luna die tote Leonora sieht, lässt er Manrico, rasend vor Wut, zur Hinrichtung führen. Azucena, die von Luna gezwungen wird, diesen Akt mitanzusehen, schleudert ihm entgegen: Er war dein Bruder!, und bricht zusammen. Manrico war der geraubte Sohn des Grafen, Lunas jüngerer Bruder.
Änderungen vorbehalten.
Regie: Lorenzo Mariani
Kostüme: William Orlandi
Dauer: ca. 3 Stunden
Il trovatore (Der Troubadour) ist eine als dramma lirico bezeichnete Oper in vier Teilen von Giuseppe Verdi. Das Libretto von Salvadore Cammarano, vollendet von Leone Emmanuele Bardare, basiert auf dem Schauspiel El trovador von Antonio García Gutiérrez (1836). Die Handlung findet teilweise in Aragonien und in Bizkaia statt. Als Datum ist das Jahr 1409 gegeben.
Der alte Graf von Aragón hatte zwei Söhne, Luna und wie sich später in der Oper herausstellt Manrico. Manrico wurde angeblich von einer Zigeunerin mit einem Zauber belegt, die deswegen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Aus Rache raubte deren Tochter, Azucena, den jungen Manrico, um ihn seinerseits zu verbrennen; sie verbrannte in einem Anflug von Irrsinn versehentlich aber ihren eigenen Sohn und behielt Manrico bei sich. Dieser wurde später Offizier des rebellischen Grafen von Urgel, Widersacher des Hauses Aragón. Manrico macht der Hofdame der Prinzessin von Aragón, Gräfin Leonora, erfolgreich den Hof, indem er für sie Liebeslieder singt (und deshalb Troubadour genannt wird). Aber auch sein älterer Bruder, Graf Luna, wirbt um die Gunst Leonoras. Es kommt zum Kampf, den Manrico gewinnt; er lässt Graf Luna aber am Leben. Leonora glaubt deswegen, Manrico sei tot, und geht aus Kummer ins Kloster. Azucena offenbart Manrico, dass sie damals ihren eigenen Sohn verbrannt habe, versichert ihm dann aber, er sei ihr Sohn und er solle sich an Luna für den Tod seiner Großmutter rächen. Graf Luna und Manrico wollen beide Leonora aus dem Kloster entführen, es kommt zum nächsten Kampf. Wieder behält Manrico die Oberhand, flieht mit Leonora und verschanzt sich mit ihr in einer Burg. Graf Luna nimmt Azucena gefangen, Manrico erfährt es und schwört, sie zu befreien (Di quella pira). Es kommt zum nächsten Kampf, diesmal wird Manrico von Luna gefangengenommen. Leonora fleht um sein Leben, Luna will Manrico und Azucena aber nur freigeben, wenn sie bereit ist, ihn zu lieben. Um Manrico zu retten, stimmt Leonora zu, nimmt aber heimlich Gift. Sie öffnet den Kerker und bittet Manrico zu fliehen. Als sie ihm nicht folgen will, glaubt er, dass sie ihn verraten habe. Erst als sie am Gift stirbt, erkennt Manrico seinen Irrtum. Luna lässt Manrico hinrichten und zeigt Azucena triumphierend das vollzogene Urteil, bevor auch sie hingerichtet wird. Er war dein Bruder, sind ihre letzten Worte.
1. Akt Das Duell
In der Vorhalle des Schlosses von Aliaferia lagern müde die Wachsoldaten. Um sie munter zu halten, erzählt ihnen Hauptmann Ferrando eine Episode aus der jüngeren Geschichte des Grafenhauses: Der Vater des jetzigen Grafen von Luna hatte zwei Söhne. Der jüngere soll das Opfer von Zauberkünsten einer Zigeunerin geworden sein, die deshalb zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde. Aus Rache habe deren Tochter den jungen Grafensohn geraubt und den Flammen überantwortet. In der Asche der Mutter fand man später die verkohlte Leiche eines Kindes. Der alte Graf sei überzeugt gewesen, so Ferrando, dass sein jüngerer Sohn noch lebe, und habe vor seinem Tod den älteren Sohn mit der Suche nach dem Bruder und der Tochter der Zigeunerin beauftragt. Am Abend gesteht die Gräfin Leonora ihrer Hofdame und Freundin Ines im Park des Schlosses Sargasto ihre Liebe zu dem Troubadour Manrico. Auch der Graf von Luna wirbt um die Gunst Leonoras. Diese hört in der Ferne Manrico ein Lied singen und will zu ihm eilen findet sich jedoch in den Armen des Grafen wieder, den sie im Dunkeln für Manrico gehalten hatte. Als dieser erscheint, erkennen beide Männer, dass sie nicht nur Rivalen in der Liebe, sondern zugleich politische Widersacher sind: Manrico steht auf Seiten des rebellischen Herzogs von Urgel. Leonora kann das Duell der beiden nicht verhindern.
2. Akt Die Zigeunerin
Die Zigeuner sind nach einer Schlacht in ihr Lager zurückgekehrt. Dort wird Azucena von der Vision des grausamen Feuertodes ihrer Mutter verfolgt. Sie gesteht in einer plötzlichen Aufwallung ihrem Adoptivsohn Manrico, dass sie damals in der Erregung versehentlich den eigenen, leiblichen Sohn dem Feuer übergeben habe, weicht aber den weiterforschenden Fragen Manricos über dessen wahre Herkunft aus. Azucena kann nicht verstehen, dass er den im Duell unterlegenen Grafen von Luna nicht getötet habe, der ihn auch aus politischen Gründen weiterhin verfolge. Der Bote Ruiz meldet Manrico dessen Ernennung zum Kommandanten und berichtet von Leonoras Entschluss, ins Kloster zu gehen, da sie vom angeblichen Tod des Geliebten auf dem Schlachtfeld erfahren habe. Manrico eilt zu ihr, um sie von diesem Entschluss abzuhalten. Als sein Feind und Rivale Graf von Luna sie mit Hilfe seiner Mannen entführen will, kann Manrico dies gerade noch rechtzeitig mit seinen Gefolgsleuten verhindern. Luna schwört Manrico Rache.
3. Akt Der Sohn der Zigeunerin
Im Kriegslager des Grafen von Luna herrscht Angriffsstimmung. Manrico und Leonora befinden sich auf der nahe gelegenen Festung Castellor, die gegen Lunas Heer verteidigt werden soll. Azucena ist gefangengenommen worden, und Hauptmann Ferrando erkennt in ihr die Zigeunerin wieder, die damals Lunas jüngeren Bruder geraubt hatte. Azucena soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Eingeschlossen in ihrem Versteck, wollen sich Leonora und Manrico trauen lassen. Da meldet Ruiz die Gefangennahme Azucenas. Um die Mutter zu retten, befiehlt Manrico einen Überfall auf das gegnerische Lager.
4. Akt Das Hochgericht
Lunas Partei hat gesiegt. Manrico ist mit seinem Angriff gescheitert und in Gefangenschaft geraten. Er erwartet im Kerker des Schlosses Aliaferia zusammen mit Azucena die Hinrichtung. Leonora konnte fliehen. Um den Geliebten zu retten, gibt sie den Liebeserklärungen des Grafen zwar nach, doch hat sie heimlich Gift genommen. Sie kann Manrico noch die Nachricht von seiner Befreiung überbringen. Aber er weist diese Hoffnung zurück, da Leonora nicht mit ihm kommen will und er sich nun von ihr verraten glaubt. Erst als sie ihm ihr Verhalten erklärt und dann sterbend zusammenbricht, erkennt er ihre Treue. Als Graf Luna die tote Leonora sieht, lässt er Manrico, rasend vor Wut, zur Hinrichtung führen. Azucena, die von Luna gezwungen wird, diesen Akt mitanzusehen, schleudert ihm entgegen: Er war dein Bruder!, und bricht zusammen. Manrico war der geraubte Sohn des Grafen, Lunas jüngerer Bruder.
Änderungen vorbehalten.
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