König Lear - Schedule, Program & Tickets
König Lear
Shakespeares düsteres Trauerspiel, das nicht nur seine Zeitgenossen verstörte, wurde 1605 in London uraufgeführt. Zum 70. Geburtstag Klaus Maria Brandauers inszeniert Peter Stein dieses literarische und theatrale Elementarereignis, eine Tragödie, an deren Schluss – wie Jan Kott es formulierte – „nur die blutige und leere Erde“ zurückbleibt.
Britannien, in mythischer Zeit: Der greise, eigensinnige König Lear will sich zur Ruhe setzen und das Reich an seine drei Töchter verteilen. Vorher unterzieht er Goneril, Regan und Cordelia einem Liebestest. Nach den verlogen-leidenschaftlichen Treueschwüren der beiden älteren Schwestern bleibt Cordelia – bislang die Lieblingstochter – eher zurückhaltend. Sie erklärt, den Vater so zu lieben, wie die Kindespflicht es eben verlange – diese Tochterliebe der Hingabe an einen zukünftigen Ehemann aber unterordnen zu wollen. Den cholerischen König bringt ihr Bekenntnis zur Raserei. Er verstößt Cordelia und teilt das Imperium unter Goneril und Regan auf. Ebenfalls verbannt wird Lears Berater, der Graf von Kent, nachdem er das Verhalten des Herrschers kritisiert hat. Während der König Frankreichs die nun besitzlose Cordelia heimführt, verlangt Lear von den verbliebenen Töchtern einzig die Finanzierung seines Ruhestandes sowie einhundert Ritter zum persönlichen Schutz. Goneril und Regan erscheint jedoch selbst dieser Wunsch vermessen, sie wollen den Alten nur noch loswerden. Als Lear dies begreift, verlässt er, in Begleitung seines Hofnarren und des verkleideten Kent, das Schloss und gerät in einen wild tobenden Heidesturm. König Lear sieht die Nacktheit der menschlichen Kreatur, gelangt über den Umweg des Wahnsinns zur Selbsterkenntnis.
Regie: Peter Stein
Bühne: Ferdinand Wögerbauer
Kostüme: Annamaria Heinreich
Musik: Arturo Annecchino
Fechtszenen: Klaus Figge
Licht: Joachim Barth
Dramaturgie: Klaus Missbach
Lear, König von Britannien: Klaus Maria Brandauer
König von Frankreich: Sven Philipp
Herzog von Burgund: Daniel Jesch
Herzog von Cornwall: Martin Reinke
Herzog von Albany: Dietmar König
Graf von Gloster: Joachim Bißmeier
Graf von Kent: Branko Samarovski
Britannien, in mythischer Zeit: Der greise, eigensinnige König Lear will sich zur Ruhe setzen und das Reich an seine drei Töchter verteilen. Vorher unterzieht er Goneril, Regan und Cordelia einem Liebestest. Nach den verlogen-leidenschaftlichen Treueschwüren der beiden älteren Schwestern bleibt Cordelia – bislang die Lieblingstochter – eher zurückhaltend. Sie erklärt, den Vater so zu lieben, wie die Kindespflicht es eben verlange – diese Tochterliebe der Hingabe an einen zukünftigen Ehemann aber unterordnen zu wollen. Den cholerischen König bringt ihr Bekenntnis zur Raserei. Er verstößt Cordelia und teilt das Imperium unter Goneril und Regan auf. Ebenfalls verbannt wird Lears Berater, der Graf von Kent, nachdem er das Verhalten des Herrschers kritisiert hat. Während der König Frankreichs die nun besitzlose Cordelia heimführt, verlangt Lear von den verbliebenen Töchtern einzig die Finanzierung seines Ruhestandes sowie einhundert Ritter zum persönlichen Schutz. Goneril und Regan erscheint jedoch selbst dieser Wunsch vermessen, sie wollen den Alten nur noch loswerden. Als Lear dies begreift, verlässt er, in Begleitung seines Hofnarren und des verkleideten Kent, das Schloss und gerät in einen wild tobenden Heidesturm. König Lear sieht die Nacktheit der menschlichen Kreatur, gelangt über den Umweg des Wahnsinns zur Selbsterkenntnis.
Regie: Peter Stein
Bühne: Ferdinand Wögerbauer
Kostüme: Annamaria Heinreich
Musik: Arturo Annecchino
Fechtszenen: Klaus Figge
Licht: Joachim Barth
Dramaturgie: Klaus Missbach
Lear, König von Britannien: Klaus Maria Brandauer
König von Frankreich: Sven Philipp
Herzog von Burgund: Daniel Jesch
Herzog von Cornwall: Martin Reinke
Herzog von Albany: Dietmar König
Graf von Gloster: Joachim Bißmeier
Graf von Kent: Branko Samarovski
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