La Traviata - Schedule, Program & Tickets
La Traviata
Giuseppe Verdi
1 Pause
Bertrand de Billy | Dirigent
Jean-Francois Sivadier | Regie
Alexandre de Dardel | Bühne
Virginie Gervaise | Kostüme
Cecile Kretschmar | Maske
Philippe Berthomé | Licht
Boris Nebyla | Choreographie
Veronique Timsit | Regiemitarbeit
Ermonela Jaho | Violetta Valéry
Rolando Villazón | Alfred Germont
Carlos Alvarez | George Germont, Alfreds Vater
La Traviata (italienisch: Die vom Wege Abgekommene) ist eine Oper von Giuseppe Verdi. Besonders die Tatsache, dass als Titelfigur eine Edelprostituierte (damals Mätresse) in den Mittelpunkt der Oper gestellt wurde, die noch dazu sehr realistisch an einer weit verbreiteten tödlichen Krankheit (Lungentuberkulose) zugrunde geht, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung. Wie schon zuvor in Rigoletto und Il trovatore stellte Verdi wieder eine von der Gesellschaft geächtete und abgelehnte Person ins Zentrum des Geschehens. Von der Literatur war der Stoff in der Kameliendame bereits aufgenommen worden. Ungefähr gleichzeitig ging er als Theaterstück auf Tournee durch Europa.
1. Bild
Violetta Valéry, strahlender Mittelpunkt der Pariser Demimonde, gibt - nach einer Krankheit scheinbar wiedergenesen - in ihrem Haus ein Fest, bei dem sich viele Herren der guten Gesellschaft einfinden. Einer aus der Schar ihrer Verehrer, Gaston, führt seinen Freund Alfred Germont, auf den die umworbene Frau tiefen Eindruck gemacht hat, in deren Salon ein. Ihr zu Ehren preist Alfred in einem Trinklied die Liebe. Violetta bekennt sich zum unbeschwerten Lebensgenuß. Als sie die Gesellschaft zum Tanz auffordert, erleidet sie jedoch einen plötzlichen Schwächeanfall.
Alfred gesteht ihr nun seine Liebe. Violetta, die an echte Gefühle nicht zu glauben wagt, ist von seinen Worten tief bewegt. Sie warnt ihn zwar zunächst, nur Freundschaft, nicht Liebe gewähren zu können, reicht ihm aber dann doch eine Kamelienblüte und deutet damit an: Wenn diese verblüht sei, dürfe er wiederkommen. Die Gesellschaft kehrt vom Tanz zurück und verabschiedet sich. Violetta bleibt allein und überdenkt ihrbisheriges Leben. Soll sie es ändern? Ihre Gefühle schwanken: Innerlich bekämpft sie noch ihre wachsende Leidenschaft zu Alfred, dessen Liebesgeständnis sie wie in Trance vernimmt.
2. Bild
Seit drei Monaten leben Violetta und Alfred, ganz von ihrer Liebe erfüllt, in einem Landhaus. Durch die aus Paris zurückgekehrte Dienerin Annina erfährt Alfred, daß Violetta gezwungen war, ihre Habe zu verkaufen, um mit dem Erlös den gemeinsamen Haushalt zu bestreiten. Alfred will nach Paris, um seinerseits die notwendigen Mittel bereitzustellen.
Violetta erhält einen Brief ihrer Freundin Flora, die sie zu einem Ball einlädt. Da wird ein fremder Herr gemeldet. Es ist Alfreds Vater Germont, der Violetta bezichtigt, seinen Sohn verführt zu haben. Dem Vater entdeckt sie, daß sie alles, was sie besaß, bereits geopfert habe; ihre Vergangenheit habe sie ausgelöscht durch ihre Liebe zu Alfred. Dessen Vater jedoch, befangen in gesellschaftlichen Konventionen, fordert ein größeres Opfer: Das Lebensglückseiner Tochter, der Schwester Alfreds, stehe auf dem Spiel, deren Bräutigam trete von dem Verlöbnis zurück, wenn Alfred nicht die Bindung zu Violetta löse und dadurch den guten Ruf der Familie rette. Schmerzlich getroffen, läßt sich Violetta zum Verzicht auf den Geliebten bestimmen. In einem Brief an Alfred deutet sie ihre Untreue an, um ihm so die Trennung leichter zu machen. Alfred trifft diese Nachricht wie ein Blitz. Dem Vater gelingt es nicht, den Sohn zur Rückkehr in die Heimat zu bestimmen. Alfred findet die Einladung Floras. Das mehrt noch seine Eifersucht. Auf Floras Fest will er sich für die vermeintliche Schmach rächen.
3. Bild
Ein spanisches Maskenfest im Hause Floras. Die Gäste sind entsprechend kostümiert. Eine spanische Truppe zeigt ihre Künste.
Während der Festlichkeit erscheint Alfred. Violetta betritt am Arm des Barons Douphol den Saal. Alfred, beim Kartenspiel mehr und mehr gewinnend, reizt den verhaßten Nebenbuhler zum Glücksspiel. Violetta warnt Alfred vor dem Baron, da sie ein Duell befürchtet. Um ihr dem Vater Alfreds gegebenes Wort nicht zu brechen, erklärt sie, aus Liebe zum Baron Alfred verlassen zu haben. In seiner Verblendung schleudert dieser im Beisein aller sein gewonnenes Geld der Geliebten als "Bezahlung" vor die Füße. Erschüttert sieht sein Vater, der diese Beleidigung ungeschehen machen möchte und Alfred wegzuführen versucht, welches Unrecht die Geschmähte erdulden muß, die ihre wahre Liebe nicht offenbaren darf.
4. Bild
Violetta, deren finanzielle Mittel aufgebraucht sind, siecht dahin, körperlich und seelisch gebrochen. Der Doktor sieht keine Rettung mehr: Das Lungenleiden Violettas ist unheilbar. Ein Brief von Alfreds Vater, der mittlerweile menschlich gereift ist und seine Fehler erkannt hat, gibt ihr Gewißheit, daß der Geliebte nun weiß, welch großes Opfer sie ihm dargebracht hat.
Da flackert ihr Lebensmut noch einmal auf. Sie selbst glaubt wieder an ihre Genesung, als Alfred sie in seine Arme schließt. Das aber ist nur ein glücklicher Augenblick. Denn sie spürt, daß der Tod unabwendbar ist. Auch Alfreds Vater, der Violetta als seine Tochter aufnehmen will, kommt zu spät...
1 Pause
Bertrand de Billy | Dirigent
Jean-Francois Sivadier | Regie
Alexandre de Dardel | Bühne
Virginie Gervaise | Kostüme
Cecile Kretschmar | Maske
Philippe Berthomé | Licht
Boris Nebyla | Choreographie
Veronique Timsit | Regiemitarbeit
Ermonela Jaho | Violetta Valéry
Rolando Villazón | Alfred Germont
Carlos Alvarez | George Germont, Alfreds Vater
La Traviata (italienisch: Die vom Wege Abgekommene) ist eine Oper von Giuseppe Verdi. Besonders die Tatsache, dass als Titelfigur eine Edelprostituierte (damals Mätresse) in den Mittelpunkt der Oper gestellt wurde, die noch dazu sehr realistisch an einer weit verbreiteten tödlichen Krankheit (Lungentuberkulose) zugrunde geht, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung. Wie schon zuvor in Rigoletto und Il trovatore stellte Verdi wieder eine von der Gesellschaft geächtete und abgelehnte Person ins Zentrum des Geschehens. Von der Literatur war der Stoff in der Kameliendame bereits aufgenommen worden. Ungefähr gleichzeitig ging er als Theaterstück auf Tournee durch Europa.
1. Bild
Violetta Valéry, strahlender Mittelpunkt der Pariser Demimonde, gibt - nach einer Krankheit scheinbar wiedergenesen - in ihrem Haus ein Fest, bei dem sich viele Herren der guten Gesellschaft einfinden. Einer aus der Schar ihrer Verehrer, Gaston, führt seinen Freund Alfred Germont, auf den die umworbene Frau tiefen Eindruck gemacht hat, in deren Salon ein. Ihr zu Ehren preist Alfred in einem Trinklied die Liebe. Violetta bekennt sich zum unbeschwerten Lebensgenuß. Als sie die Gesellschaft zum Tanz auffordert, erleidet sie jedoch einen plötzlichen Schwächeanfall.
Alfred gesteht ihr nun seine Liebe. Violetta, die an echte Gefühle nicht zu glauben wagt, ist von seinen Worten tief bewegt. Sie warnt ihn zwar zunächst, nur Freundschaft, nicht Liebe gewähren zu können, reicht ihm aber dann doch eine Kamelienblüte und deutet damit an: Wenn diese verblüht sei, dürfe er wiederkommen. Die Gesellschaft kehrt vom Tanz zurück und verabschiedet sich. Violetta bleibt allein und überdenkt ihrbisheriges Leben. Soll sie es ändern? Ihre Gefühle schwanken: Innerlich bekämpft sie noch ihre wachsende Leidenschaft zu Alfred, dessen Liebesgeständnis sie wie in Trance vernimmt.
2. Bild
Seit drei Monaten leben Violetta und Alfred, ganz von ihrer Liebe erfüllt, in einem Landhaus. Durch die aus Paris zurückgekehrte Dienerin Annina erfährt Alfred, daß Violetta gezwungen war, ihre Habe zu verkaufen, um mit dem Erlös den gemeinsamen Haushalt zu bestreiten. Alfred will nach Paris, um seinerseits die notwendigen Mittel bereitzustellen.
Violetta erhält einen Brief ihrer Freundin Flora, die sie zu einem Ball einlädt. Da wird ein fremder Herr gemeldet. Es ist Alfreds Vater Germont, der Violetta bezichtigt, seinen Sohn verführt zu haben. Dem Vater entdeckt sie, daß sie alles, was sie besaß, bereits geopfert habe; ihre Vergangenheit habe sie ausgelöscht durch ihre Liebe zu Alfred. Dessen Vater jedoch, befangen in gesellschaftlichen Konventionen, fordert ein größeres Opfer: Das Lebensglückseiner Tochter, der Schwester Alfreds, stehe auf dem Spiel, deren Bräutigam trete von dem Verlöbnis zurück, wenn Alfred nicht die Bindung zu Violetta löse und dadurch den guten Ruf der Familie rette. Schmerzlich getroffen, läßt sich Violetta zum Verzicht auf den Geliebten bestimmen. In einem Brief an Alfred deutet sie ihre Untreue an, um ihm so die Trennung leichter zu machen. Alfred trifft diese Nachricht wie ein Blitz. Dem Vater gelingt es nicht, den Sohn zur Rückkehr in die Heimat zu bestimmen. Alfred findet die Einladung Floras. Das mehrt noch seine Eifersucht. Auf Floras Fest will er sich für die vermeintliche Schmach rächen.
3. Bild
Ein spanisches Maskenfest im Hause Floras. Die Gäste sind entsprechend kostümiert. Eine spanische Truppe zeigt ihre Künste.
Während der Festlichkeit erscheint Alfred. Violetta betritt am Arm des Barons Douphol den Saal. Alfred, beim Kartenspiel mehr und mehr gewinnend, reizt den verhaßten Nebenbuhler zum Glücksspiel. Violetta warnt Alfred vor dem Baron, da sie ein Duell befürchtet. Um ihr dem Vater Alfreds gegebenes Wort nicht zu brechen, erklärt sie, aus Liebe zum Baron Alfred verlassen zu haben. In seiner Verblendung schleudert dieser im Beisein aller sein gewonnenes Geld der Geliebten als "Bezahlung" vor die Füße. Erschüttert sieht sein Vater, der diese Beleidigung ungeschehen machen möchte und Alfred wegzuführen versucht, welches Unrecht die Geschmähte erdulden muß, die ihre wahre Liebe nicht offenbaren darf.
4. Bild
Violetta, deren finanzielle Mittel aufgebraucht sind, siecht dahin, körperlich und seelisch gebrochen. Der Doktor sieht keine Rettung mehr: Das Lungenleiden Violettas ist unheilbar. Ein Brief von Alfreds Vater, der mittlerweile menschlich gereift ist und seine Fehler erkannt hat, gibt ihr Gewißheit, daß der Geliebte nun weiß, welch großes Opfer sie ihm dargebracht hat.
Da flackert ihr Lebensmut noch einmal auf. Sie selbst glaubt wieder an ihre Genesung, als Alfred sie in seine Arme schließt. Das aber ist nur ein glücklicher Augenblick. Denn sie spürt, daß der Tod unabwendbar ist. Auch Alfreds Vater, der Violetta als seine Tochter aufnehmen will, kommt zu spät...
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