Die Weisse Rose - Schedule, Program & Tickets

Die Weisse Rose

Aus dem Englischen von Constanze Hagelberg
Premiere: 17.11.2017

Es verlangt Mut – und kann das Leben kosten: Die Geschwister Hans und Sophie Scholl und ihre Freunde sind im Untergrund aktiv und verteilen in der Universität Flugblätter, mit denen sie das Hitler-Regime angreifen und in Frage stellen. Durch Denunziation werden sie des Landesverrats verdächtigt und mehrfach zu Verhören geladen. Zunächst kann man ihnen nichts nachweisen und durch Absprachen untereinander und rhetorisches Geschick gelingt es ihnen eine Zeit lang, die Geheimpolizei auf eine falsche Fährte zu führen. Doch irgendwann findet die Gestapo die Beweise stichhaltig genug, um die Mitglieder der „Weißen Rose“ – alle zwischen 21 und 25 Jahre jung – dem Volksgerichtshof auszuliefern, der sie zum Tod durch das Fallbeil verurteilt. Verhaftung, Verhöre, Verurteilung und Hinrichtung spielen sich in dem kurzen Zeitraum vom 18. bis zum 22. Februar 1943 ab.

Im Schauspiel „Die Weiße Rose“ rekonstruiert Lillian Groag die letzten vier Tage von Hans und Sophie Scholl als packendes Duell mit dem Kriminalobersekretär der Gestapo, Robert Mohr, der sie verhört. Angetrieben von Selbstzweifeln versucht Mohr das Verfahren als Lappalie darzustellen, muss aber schließlich erkennen, dass er selbst Gefangener des nationalsozialistischen Systems ist und eine Verurteilung nicht verhindern kann.

Lillian Groag wurde 1945 in Argentinien geboren und verbrachte ihre Jugend in Frankreich. Heute lebt sie als Autorin, Übersetzerin, Schauspielerin und Regisseurin in den USA. Das halb-dokumentarische Drama „The White Rose“, das auf den Original-Verhörprotokollen der Gestapo und den späteren Aussagen Robert Mohrs basiert, ist ihr bekanntestes und populärstes Werk. Aber auch als Autorin der Stücke „The Ladies of the Camellias“ und „The Magic Fire“ wurde sie bekannt.

Volkmar Kamms „Homo Faber“ steht nun bereits in der 9. Spielzeit auf dem Programm, aber auch Aufführungen wie „Felix Krull“ oder „The King’s Speech“ sind unvergessen. In eigener Textbearbeitung entstanden die Uraufführungen „www.brandnerkaspar.at“ und „Der Trafikant“. Außerdem entzückte Volkmar Kamm, langjähriger Oberspielleiter an den Theatern Regensburg, St. Gallen und Linz, Groß und Klein mit seiner turbulenten Inszenierung des Klassikers „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“.

Änderungen vorbehalten.

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