Armide - Schedule, Program & Tickets

Armide

Marc Minkowski | Dirigent
Ivan Alexandre | Regie
Pierre-André Weitz | Ausstattung
Bertrand Killy | Licht
Jean Renshaw | Choreographie
Florent Siaud | Regieassistenz
Pierre Lebon | Ausstattungsassistenz

Gaëlle Arquez | Armide
Paolo Rumetz | Hidraot
Stanislas de Barbeyrac | Renaud
Gabriel Bermúdez | Ubalde
Jinxu Xiahou | Der Dänische Ritter
Olga Bezsmertna | Phénice
Hila Fahima | Sidonie

Waren die Werke Christoph Willibald Glucks am Ende des 19. Jahrhunderts noch beliebter Bestandteil der Spielplans der Wiener Hofoper, so verschwanden die umjubelten Kostbarkeiten für Jahrzehnte aus dem Bewusstsein des hiesigen Publikums. Im Zuge der Renaissance wichtiger Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts konnte sich aber auch Gluck den ihm gebührenden Platz zurückerobern.

An der Wiener Staatsoper wird nun nach Alceste mit Armide eine weitere späte Gluck-Oper ins Repertoire zurückgeholt: Im Zentrum dieser 1777 in Paris uraufgeführten Drame-héroïque steht die Zauberin Armide, die sich in verzweifelter Liebe nach Renaud verzehrt. Auf berückende Weise breitet Gluck vor dem Zuhörer ein modernes und facettenreiches Seelendrama dieser zugleich liebenden und hassenden Frau aus.

Handlung:
1. Akt: Die schöne zauberkundige Armide klagt ihren Vertrauten Phenice und Sidonie, daß der tapfere Rinaldo führ ihr Liebeswerben unempfindlich sei. Da ihr Oheim Hidroat sie zu einer Gattenwahl drängt, will sie nur dem Besieger Rinaldos die Hand reichen. Der Feldherr Aront, der gefangene Kreuzfahrer einbringen sollte, berichtet, daß Rinaldo diese kühn befreit habe. Ein Rachechor beschließt den Akt.
2. Akt: Rinaldo will allein auf Abenteuer ausziehen, da der Feldherr Gottfried von Bouillon ihm zürnt. Im Walde erfaßt ihn das Zauberspiel Armidens: er entschläft in einem Wundergarten. Armide will ihn nun töten; aber die Liebe ist doch mächtiger: sie führt den Helden mit sich fort.
3. Akt: Armide ruft die Furie des Hasses zu Hilfe. Aber auch sie ist ihrer starken Liebe gegenüber machtlos.
4. Akt: Kreuzritter sind ausgesandt, den verschwundenen Rinaldo zu suchen. Armidens Spuk im Zauberwald soll sie verwirren und ablenken. Aber sie überwinden den Zauber durch geheiligte Waffen.
5. Akt: Armide und Rinaldo haben sich in Liebe gefunden. Die Kreuzritter dringen zu Rinaldo herein und rütteln ihn durch die Erinnerung an sein Gelübde und seinen Kriegsruhm aus dem Liebestaumel auf. Er ergreift sein Schwert und verläßt nach kurzem Abschied die verzweifelte Armide, die nun von Liebespein verzehrt wird. Sie verwünscht den Treulosen, ihre Liebe und ihre Zaubergärten und haucht unter den Trümmern ihres von Dämonen zerstörten Palastes ihr Leben aus.

Änderungen vorbehalten.

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