Silvestergala - Schedule, Program & Tickets

Silvestergala

MARSCH, WALZER, POLKA Martin Schläpfer
ROMANZE Remus Şucheană
MÖNCHE UND NONNE Martin Schläpfer
THE CONCERT Jerome Robbins

MARSCH, WALZER, POLKA Martin Schläpfer
In „Marsch, Walzer, Polka“ gelingt Martin Schläpfer fern aller Opernballklischees eine ebenso feinsinnige wie mitreißende Ausbalancierung von Euphorie und Melancholie, großem Gefühl und burlesker Komik. Zur berühmten Musik der Wiener Strauß-Dynastie kreiseln die Tänzerinnen und Tänzer mit imaginären Partnern, wiegen sich im Spagat, lauschen versonnen, wenn die Geigen im Orchester am heftigsten „schluchzen“, entdecken die lauernde Verzögerung des Tangos für den Walzer und den Spitzenschuh als gefährliche Waffe. Sie begegnen sich wie sommernachtstrunkene Schlafwandler voll unerwarteter Zartheit, verlieren die Nerven und bekommen schlotternde Knie, statt stramm und strahlend vor einem imaginären k. & k.-General zu defilieren.

ROMANZE Remus Şucheană
Vom 2. Satz aus Frédéric Chopins Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 ließ sich Remus Şucheană 2017 zu seiner „Romanze“ für die beiden Ballett am Rhein-Solisten So-Yeon Kim und Eric White inspirieren. Mit dem typischen Vokabular eines romantischen Pas de deux auf seine ganz eigene Weise spielend, steigert sich eine zunächst vorsichtig-abwartende Annäherung zwischen Mann und Frau immer mehr in einen Tanzrausch, voller Lyrik, Zartheit, aber auch Virtuosität.

MÖNCHE UND NONNE Martin Schläpfer
Martin Schläpfers 2016 für die Tanzgala Osnabrück entstandenes Trio „Mönche und Nonne“ ist eine Hommage an drei seiner Tänzer-Musen: Marlúcia do Amaral, Marcos Menha und Alexandre Simões. Zu Musik aus Johann Sebastian Bachs „Goldbergvariationen“ und dem Song „Is this it?“ des israelischen Musikers Asaf Avidan ist eine expressive Miniatur über das Sich-Bedingen von Schönheit und Schmerz, Einsamkeit und Anerkennung, Disziplin und Leidenschaft in der Kunst und drei Tänzer, die mit ihrer inneren und äußeren Schönheit für diese Kunst leben, entstanden.

THE CONCERT Jerome Robbins
Mit Jerome Robbins’ „The Concert“ aus den 1950er Jahren beschließt das Programm eines der witzigsten Stücke der Tanzgeschichte. Der New Yorker Choreograph zählte nicht nur zu den wichtigsten Größen der amerikanischen Ballettgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern verlieh auch dem Musical-Tanz mit Werken wie „West Side Story“ oder „Fiddler on the Roof“ eine neue, wegweisende Bedeutung. In „The Concert“ stellt er einen Flügel auf die Bühne und lässt seine Tänzerinnen und Tänzer als Publikum zum Konzert antanzen. Was sich dann entwickelt, ist eine geradezu irrwitzige Folge von Pannen, Slapstick-artigen Nummern, aber auch ein raffiniertes Fantasiespiel mit menschlichen Sehnsüchten und Fantasien zu Frédéric Chopins romantischer Klaviermusik.

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