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Böhm

„Es ist sicher im Sinne der Regierung gelegen, wenn ich als deutscher Dirigent nach Wien gehe, um dort den zahlreichen Anhängern der nationalsozialistischen Idee neue Anregung zu geben, umso mehr als ich gebürtiger Österreicher bin. […] Heil Hitler!“ schrieb der große Dirigent Karl Böhm bereits 1935. 1945 entfernten ihn die alliierten Behörden wegen zu großer Nähe zum Nazi-Regime aus dem Amt des Direktors der Wiener Staatsoper, das er seit 1943 bekleidet hatte, und belegten ihn mit einem Auftrittsverbot.
1956 wurde er dann ein zweites Mal mit diesem Amt betraut. Neben seinen umjubelten Gastspielen F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig – im Oktober auch im Akademietheater – gastiert Nikolaus Habjan nun mit seinem jüngsten Solo über einen sehr alten Mann und seine brüchigen Erinnerungen an finsterste Zeiten am Burgtheater.

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