Akademietheater Wien – Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Akademietheater

Das Akademietheater, in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner und Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Nach langjähriger Intervention der Burgschauspieler, die sich eine zweite, intimere Spielstätte wünschten, gelang es Max Paulsen, das Theater der Akademie für Musik und darstellende Kunst, kurz Akademietheater genannt, als Kammerspielbühne dem Burgtheater anzugliedern.
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Di 19:30
hildensaga.ein königinnendrama

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Die Heldinnen nehmen die Fäden des Schicksals in ihre eigenen Hände. Werden jetzt die Frauen die Welt retten und den allgegenwärtigen Hass besiegen?
Ein Buch wie ein Traum, so wegweisend wie umstritten . Sigmund Freuds Großprojekt ist ebenso undurchdringlich wie die Seele, die es untersucht. Ein konfuser Wegweiser zu den Schauplätzen der Träume und damit zum Ich, wovon Träume laut Freud ausschliesslich handeln.
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Die erste Fassung seines humanistischen Dramas verfasste Goethe als geheimer Legionsrat ausgerechnet auf einer Reise zur Aushebung von Rekruten für die Weimarer Armee. Auch heute liegt sein Aufruf zu Dialog und Gerechtigkeit fern der tagespolitischen Realität. Doch schlägt Goethe vor, wie die weltbestimmende Pendelbewegung zwischen Mordtat und Vergeltung beendet werden könnte und stellt dem Kreislauf der Gewalt die Möglichkeit einer prozesshaften Veränderung der Welt entgegen.
Martin McDonagh Deutsch von Martin Molitor und Christian Seltmann
Die beiden Dandys Algernon und Jack lieben das Doppelleben. Um Laster und Vergnügen mit ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, haben sich beide Lügen ausgedacht: Algernon erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, um möglichst oft zu diesem aufs Land fahren zu können, und Jack gibt vor, sich um seinen Bruder Ernst kümmern zu müssen, um regelmäßig in die Stadt zu kommen.
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In einem Jagdhaus, fernab der Stadt, inmitten eines Zuchtwalds von gigantischen Ausmaßen, warten die Generalin und der Schriftsteller auf die Ankunft des Generals: ein stolzer Stalingrad-Veteran, Großgrundbesitzer, Jäger und ranghoher Politiker auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es schneit, und der Bedienstete Asamer heizt ein gegen die winterliche Kälte. Das Gespräch der Generalin mit dem Dichter kreist um den Finalzustand, in dem sich der alte General und dessen Welt entgegen dem Anschein tatsächlich befinden.
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Regisseurin Lucia Bihler überträgt diese ikonische Parabel in eine Reihe von Verwandlungsphasen, die sich Fragen nach Einsamkeit, Vertrauensverlust, Kraftlosigkeit und Überlebensdrang in der heutigen Zeit widmen. Sie nähert sich damit der Erzählung des 1883 in Prag geborenen und 1924, also vor einem Jahrhundert in Kierling, nahe Wien, verstorbenen Wunderkinds der Moderne Franz Kafka auf bildhafter, sehr körperlicher Weise an.