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Rigoletto

Musikalische Leitung
Marco Armiliato
Inszenierung
Pierre Audi
Bühne und Kostüme
Christof Hetzer
Licht
Bernd Purkrabek
Dramaturgie
Bettina Auer
Herzog von Mantua
Francesco Demuro
Rigoletto
Ludovic Tézier
Gilda
Vera-Lotte Boecker
Sparafucile
Evgeny Solodovnikov
Maddalena
Monika Bohinec

»Es gibt kein richtiges Leben im falschen«, lautet einer der bekanntesten Sätze Adornos. Präzise trifft er auf Verdis »Rigoletto« zu: Als Mitläufer des leichtfertigen Herzogs wird der Hofnarr Rigoletto zum Täter und versucht gleichzeitig, seine Tochter Gilda vor der sie umgebenden Welt abzuschirmen. Doch umsonst: Das Lavieren endet in einer Katastrophe, Gilda wird entführt, verführt und opfert schließlich für den haltlosen Herzog ihr Leben. Verdi gelang mit seiner Adaption von Victor Hugos Skandalstück »Der König amüsiert sich«, das nach einmaliger Aufführung in Frankreich ein halbes Jahrhundert verboten war, einer seiner bezwingendsten musiktheatralischen Entwürfe. Besondere Popularität erlangte die Canzone des Herzogs »Oh, wie so trügerisch«, die uns auch außerhalb des Opern-Kontextes und bis in die Niederungen der Fernsehwerbung hinein geläufig ist. Wobei auch dieser Ohrwurm ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Meisterschaft des Musik­dramatikers Verdi liefert: Denn gerade dieser scheinbar heiterste Moment wird durch finsterste Farben grundiert. Im anschließenden berühmten Quartett des vierten Aktes hebt sich der leichtsinnige Flirt des Herzogs mit der verführerischen Maddalena vom Schmerz der betrogenen Gilda und dem Hass ihres Vaters ab. Der US-ameri­kanische Bassbariton Quinn Kelsey wird als Rigoletto in einer seiner Paraderollen sein Staatsopern-Debüt geben, Nina Minasyan singt als Gilda ebenfalls erstmals im Haus am Ring.

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