Madama Butterfly - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Madama Butterfly

Tragedia giapponese

Musikalische Leitung Philippe Jordan
Inszenierung Anthony Minghella
Regie und Choreographie Carolyn Choa
Bühne Michael Levine
Kostüme Han Feng
Licht Peter Mumford
Puppendesign und -regie Blind Summit
Regieassistenz Paula Williams
Assistenz Bühne Matthias Kronfuss

Cio-Cio-San Asmik Grigorian
Suzuki Virginie Verrez
Pinkerton Freddie De Tommaso
Sharpless Boris Pinkhasovich
Goro Thomas Ebenstein
Solotänzerin Hsin-Ping Chang
Solotänzer Tom Yang

7.1., 10.1., 13.1.2020
Cio-Cio-San Asmik Grigorian
Suzuki Virginie Verrez
Pinkerton Freddie De Tommaso
Sharpless Boris Pinkhasovich
Goro Thomas Ebenstein
Solotänzerin Hsin-Ping Chang
Solotänzer Tom Yang

16.1.2020
Cio-Cio-San Asmik Grigorian
Suzuki Noa Beinart
Pinkerton Marcelo Puente
Sharpless Boris Pinkhasovich
Goro Andrea Giovannini
Solotänzerin Ayano Honda


Die Laufzeit des Mietvertrags für das Hochzeitsnest in Nagasaki, das der amerikanische Marineleutnant Pinkerton inklusive Geisha angemietet hat, beträgt 999 Jahre, ist aber monatlich kündbar. Diese Flexibilität erfreut Pinkerton. Ein feineres Ohr als er hat der als Trauzeuge geladene amerikanische Konsul Sharpless. Ihn ließ die Stimme der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die am Vortag das amerikanische Konsulat besucht hat, aufhorchen: Aus ihr klinge echte Liebe. Er warnt seinen Landsmann davor, »dieser Stimme« leichtfertig »Töne des Schmerzes zu entlocken«. Denn was für Pinkerton verantwortungsloses Spiel ist, ist für Cio- Cio-San existenzieller Ernst. Sie hat alle Brücken zu ihrer Familie und Kultur abgebrochen, um als »Madama F.B. Pinkerton« den amerikanischen Traum zu träumen. Nachdem Pinkerton sie verlassen hat, verteidigt sie diesen Traum drei Jahre lang gegen die Realität, im Vertrauen auf das amerikanische Eherecht und das gemeinsame Kind, das sie nach Pinkertons Abreise zur Welt gebracht hat: ein blonder, blauäugiger Knabe, den sie Dolore (»Schmerz«) nennt. Sharpless vermeint, die gesellschaftlich völlig isolierte und mittellose Cio-Cio-San zu entlasten, indem er Pinkerton, der in der Zwischenzeit »eine echte Ehe mit einer echten Amerikanerin« eingegangen ist, dazu überredet, das Kind zu adoptieren. Butterfly erklärt sich bereit, das Letzte was ihr geblieben ist, herzugeben, wenn Pinkerton selbst es bei ihr abholt. Dann konfrontiert sie ihn mit ihrem rituellen japanischen Freitod, den sie in Anwesenheit ihres Sohnes vollzieht. Zuvor wurden ihm die Augen verbunden.

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