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Macbeth - Premiere

Musikalische Leitung Philippe Jordan
Inszenierung Barrie Kosky
Szenische Einstudierung Syvie Doering
Bühne und Licht Klaus Grünberg
Kostüme Klaus Bruns

Macbeth Luca Salsi
Banquo Roberto Tagliavini
Lady Macbeth Anna Netrebko
Macduff Freddie De Tommaso

Die beiden Generäle Macbeth und Banquo haben für ihren Herrn, den schottischen König Duncan, eine Schlacht entschieden. Nach dem Sieg begegnet ihnen eine Gruppe von Hexen. Diese sagen Macbeth voraus, dass er König sein werde. Banquo hingegen prophezeien sie, er werde nicht König, aber Vater von Königen sein. Durch dieses Orakel erschrocken und zugleich angespornt, ermordet Macbeth mit seiner Frau als Komplizin den König. Da es ihnen gelingt, den Verdacht auf den Königssohn zu lenken und dieser den Verdacht durch seine Flucht zu bestätigen scheint, steht Macbeths Machtergreifung nichts mehr im Wege. Doch auch nach Macbeths Krönung geht das Morden weiter. Zunächst entscheidet das Paar, Banquo ebenfalls aus dem Weg zu räumen, um zu verhindern, dass sich der zweite Teil des Hexenspruches erfüllt. Aber der ermordete Kamerad sucht Macbeth als Geistererscheinung heim. Um Klarheit über sein Schicksal zu gewinnen, begibt sich Macbeth erneut zu den Hexen, erhält aber widersprüchliche und verwirrende Voraussagen, die ihn zu neuen Mordtaten treiben. Lady Macbeth, die bisher der entschlossenere Teil des machthungrigen Paars war, zerbricht als erste an ihrer Schuld: Sie verrät sich schlafwandelnd und stirbt. Unterdessen sammeln sich die Gegner Macbeths.
Verdis Werk beruht auf William Shakespeares gleichnamiger Tragödie. Es stellt die erste Adaption eines Dramas von Shakespeare für das italienische Musiktheater dar, bei der sich die Fantasie des Komponisten am direkten Wortlaut des Originals entzündet. Die Partitur ist in dunkelste Farben getaucht, zugleich sorgen die nahezu revuehaften Hexenszenen, das Trinklied der Lady oder ein bizarr anmutender Mörderchor für grelle, zuweilen schrille Kontraste. Diese Kontraste wurden dadurch potenziert, dass Verdi das Werk fast zwanzig Jahre nach seiner Uraufführung 1847 einer grundlegenden Revision unterzog, bei der er ganze Nummern strich und durch andere ersetzte: Elemente seines kraftvoll-unbedenklichen Frühstils wurden so mit Tiefenbohrungen seines gereiften Spätstils durchsetzt...

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