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Gilberto Gil

Datum:

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Ort:

05.07.2019 , Freitag

19:30 

B

Staatsoper, Opernring 2, 1010 Wien

Gilberto Gil, ist einer der größten Songwriter Brasiliens, der Stile wie Bossa Nova, MPB (Musica Popular Brasileira) und Tropicalismo geprägt hat und einer der größten Stars des Landes. Sein Auftritt zu Silvester auf der Copacabana zog 2,5 Millionen Fans an. In Wien ist er im Sommer zum ersten Mal auf der Bühne der Wiener Staatsoper zu erleben. ...

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Gilberto Gil, ist einer der größten Songwriter Brasiliens, der Stile wie Bossa Nova, MPB (Musica Popular Brasileira) und Tropicalismo geprägt hat und einer der größten Stars des Landes. Sein Auftritt zu Silvester auf der Copacabana zog 2,5 Millionen Fans an. In Wien ist er im Sommer zum ersten Mal auf der Bühne der Wiener Staatsoper zu erleben.

Gil wuchs in sehr armen Verhältnissen auf. In seinen Liedern reflektierte er früh die sozialen Probleme seiner Heimat. Als Brasilien in den Sechzigerjahren von einer Militärjunta übernommen wurde, musste Gil sogar für einige Jahre ins Exil nach London. Gilberto Gil beurteilt im Rückblick diese finstere Zeit irgendwie positiv: „Ich war ein viel besserer Bandleader geworden, wusste auf einmal wie man sich als „Popstar“ verhält und hatte ganz allgemein viel größeres Bewusstsein für die Mechanismen der Macht und für gesellschaftliche Zusammenhänge. Das war mir fortan eine große Hilfe.“ Nach seiner Rückkehr in den Siebzigerjahren prägte er für Jahrzehnte die Popmusik seiner Heimat und hatte zudem größte internationale Erfolge.

Unter dem Präsidenten Lula da Silva wurde Gil im Jänner 2003 sogar Kulturminister Brasiliens. Seit 2008 hat ihn die Musik wieder. Kurz nach seinem politischen Engagement überzeugte Gil mit dem fröhlichen „Fé Na Festa“. So unverwandt den schönen Seiten des Lebens zugewandt, hat man den sonst eher nachdenklichen Troubadour noch nie gesehen.

Auf dem aktuellen Opus „Ok Ok Ok“ schlägt er allerdings wieder eher düstere Klänge an. Eine Zeile des in striktem Moll gehaltenen Songs spiegelt offensichtlich auch die Erwartungshaltung jener wider, die ihn einst in die Politik gelockt haben: „Become the incarnation of the myth, be our hero, solve everything“. Gil aber hat das Amt strikt pragmatisch geführt, was nicht allen gefiel. Jetzt aber klingt er wieder hoch empathisch. „To be more active in solidarity with the suffering of the poor. I hope my soul is noble enough while I´m alive.“ singt er in „Ok Ok Ok“. Während der Regentschaft des rechtsgerichteten Präsidenten Bolsonaro wird Gilberto Gil der Stoff für gute Songs garantiert nicht ausgehen.

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