Die Meistersinger von Nürnberg - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Die Meistersinger von Nürnberg

Musikalische Leitung
Philippe Jordan

Inszenierung
Keith Warner

Bühne
Boris Kudlička

Kostüme
Kaspar Glarner

Licht
John Bishop

Hans Sachs, Schuster
Michael Volle

Veit Pogner, Goldschmied
Georg Zeppenfeld

Sixtus Beckmesser, Schreiber
Wolfgang Koch

Fritz Kothner, Bäcker
Martin Häßler

Walther von Stolzing, ein junger Ritter aus Franken
David Butt Philip

David, Sachs'' Lehrbube
Michael Laurenz

Eva, Pogners Tochter
Hanna-Elisabeth Müller

Wagners Meistersinger sind ungeheuer im Anspruch, ungeheuer im Gelingen wie Misslingen, ungeheuer in der Wirkung. Wagner wendet sich mit dieser Oper erstmals wieder dem »real existierenden« Theater seiner Zeit zu. Anders als das monumentale Ring-Projekt, das einer utopischen Bühne der Zukunft zugedacht war, anders als der Tristan, der sich als unaufführbar erwiesen hat, entfaltet Wagner das neue Werk mit Rücksicht auf die Theaterkultur seiner Zeit und führt es zu einer umjubelten Premiere. Und die Zeit der Meistersinger-Entstehung von 1861 bis 1865 führt Wagners Existenz insgesamt zu einer Wende. Die Amnestie von 1862 ermöglicht dem aufgrund der Teilnahme an der 1848er Revolution steckbrieflich Verfolgten und in die Schweiz Geflohenen die Rückkehr nach Deutschland. Im gleichen Jahr trennt Wagner sich endgültig von seiner ersten Frau Minna und verbindet sich mit Cosima Liszt-von Bülow. 1864 rettet ihn der frischgebackene, 18-jährige König Ludwig II. von Bayern aus höchster finanzieller Bedrängnis und wird zu seinem wichtigsten Mäzen, der die Uraufführungen der Meistersinger und des Tristan ermöglicht, die fertiggestellten Ring-Teile Rheingold und Walküre — gegen Wagners Willen — erzwingt und trotz manch weiterer Zerwürfnisse auch das Bayreuther Festspielunternehmen rettet, als öffentliche Spenden und Wagners eigene Mittel zu versiegen drohen.

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