Cavalleria rusticana / Pagliacci - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Cavalleria rusticana / Pagliacci

Text Giovanni Targioni-Tozzetti & Giovanni Menasci / Text Ruggero Leoncavallo


Cavalleria rusticana

Musikalische Leitung
Daniel Harding

Inszenierung, Bühne und Kostüme
Jean-Pierre Ponnelle

Santuzza
Asmik Grigorian

Turiddu
Jonathan Tetelman

Lucia
Noa Beinart

Alfio
Amartuvshin Enkhbat

Lola
Isabel Signoret


Pagliacci

Musikalische Leitung
Daniel Harding

Inszenierung, Bühne und Kostüme
Jean-Pierre Ponnelle

Canio (Pagliaccio)
Yonghoon Lee

Nedda (Colombina)
Asmik Grigorian

Tonio (Taddeo)
Amartuvshin Enkhbat

Beppo (Arlecchino)
Jörg Schneider

Silvio
Stefan Astakhov


Inhalt

CAVALLERIA RUSTICANA
Melodramma in einem Akt

Nach dem Sensationserfolg ihrer Uraufführung 1890 konnte Mascagnis »Cavalleria rusticana« so rasch wie kaum ein anderes Werk der Operngeschichte die Bühnen der Welt erobern. Die Emotionalität der volkstümlich wirkenden Musiksprache, die üppige Melodik sowie die konzise Dramaturgie des effektvollen, aus dem litera­rischen Verismo entnommenen Sujets, das Liebe, Leidenschaft, Ehebruch, Eifersucht und »Ehrenmord« im sizilianischen Bauernmilieu schildert, sicherten diesem Einakter eine bis heute ungebrochene Popularität. Auch an der Wiener Staatsoper steht »Cavalleria rusticana« seit 1891 fast ununterbrochen auf dem Spielplan. In der aktuellen Aufführungsserie ist als Turiddu erstmals der junge US-amerikanische Tenor Brian Jagde zu erleben, der seit einigen Jahren auf den größten internationalen Bühnen mit einem breiten Repertoire zu Gast ist. Gehört der Alfio zu den Paraderollen Ambrogio Maestris, den er auch hier schon des Öfteren gesungen hat, so wird Eva-Maria Westbroek als Santuzza ebenfalls ein Wiener Rollendebüt geben.


PAGLIACCI
Dramma in einem Prolog & zwei Akten

Angeregt von »Cavalleria rusticana« schuf Leoncavallo 1892 mit »Pagliacci« in nur wenigen Monaten den Proto­typ einer »veristischen« Oper: Bereits der Prolog kündigt an, dass auf der Bühne wahres, ungeschminktes Leben vorgeführt werden soll. Gleich bei zwei Staatsopern-Produktionen dieser wirkungsvollen, von einem tödlichen Showdown gekrönten Eifersuchtstragödie im Schaustellermilieu hat der legendäre Jean-Pierre Ponnelle mitgewirkt: Für die Premiere 1959 schuf er ein vielgerühmtes Bühnenbild sowie die Kostüme, und für die hier gezeigte, längst zu einem Klassiker avancierte Inszenierung von 1985 wirkte er zusätzlich auch als Regisseur. Die in die 1930er-Jahre verlegte Handlung besticht sowohl durch ihre Liebe zum atmosphärischen Detail als auch durch eine präzise psychologische Figuren­zeichnung. In der jüngeren Vergangenheit war das Künstlerehepaar Roberto Alagna und Aleksandra Kurzak auch in Wien einige Male gemeinsam auf der Bühne zu erleben. Nun geben sie nach Otello – Desdemona und Calaf – Liù erstmals auch im Haus am Ring das ungleiche, von einseitiger und besitzergreifender Liebe geprägte Paar Canio – Nedda. Ambrogio Maestri, der im ersten Teil des Abends den Alfio in »Cavalleria rusticana« singt, verkörpert in »Pagliacci« Tonio, der sich an Nedda und ihrem heimlichen Geliebten für seine Zurückweisung rächt.



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