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Wie Haydn tickt

Programm

Johannes Brahms: Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr" Hob. I:101

Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op.56a

Zwei junge Weltstars, die von Europa bis Amerika sowohl das Publikum als auch die Presse verzücken und begeistern. Über die norwegische Ausnahme-Geigerin Vilde Frang schrieb das Hamburger Abendblatt: ,Hier der perfekt kontrollierte, perfekt gestylte Weltstar, dort das Naturkind, ein Wesen wie aus einem skandinavischen Märchen entsprungen. Ihr ungebändigtes Haar und das perfekte Oval ihres Gesichts verleihen Vilde Frang eine gewisse Feenhaftigkeit.’ Nicolas Altstaedt bedachte der Spiegel in einer hymnischen Kritik mit den Worten: ,Ein Cello-Poet!’. Diese beiden Superstars der Klassik-Welt werden 2018 auch Eisenstadt verzaubern. Mit Werken von Haydn und Brahms.

Haydn und „Die Uhr“
„Es war Haydn, was könnte man, was bräuchte man mehr zu sagen?“ Dies schrieb der „Morning Chronicle“ 1794 nach der Uraufführung von Haydns Sinfonie Hob. I:101. Den Beinamen „Die Uhr“ erhielt sie erst später. Denn die langsam im regelmäßigen Achtelpuls tickenden, wechselnd instrumentierten Terzen erinnern genau daran. Und das Finale gilt, nach Haydn-Forscher H. C. Robbins Landon, als „großartigster sinfonischer Finalsatz in Haydns Laufbahn“.

Brahms Doppelkonzert
Vielleicht verspürte auch Johannes Brahms das Verrinnen der Zeit. Mit einem Doppelkonzert für Violine und Violoncello suchte der damals 54-Jährige eine alte Freundschaft zu erneuern. Neun Jahre zuvor hatte er für Joseph Joachim ein Violinkonzert komponiert. Des Geigers Scheidungskrieg entzweite die beiden jedoch. Das Vorhaben gelang – mit einem herbstlich-ernsten Werk voll lyrischer Dialoge und einem ungarisch gefärbten Finale.

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