Der Jakobiner - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Der Jakobiner

Chor des Nationaltheaters
Orchester des Nationaltheaters
Opernballett des Nationaltheaters
Prager Philharmonischer Kinderchor

Ende des 18. Jahrhunderts kehrt Bohuš, ein Grafensohn, der einst wegen seines Liberalismus von seinem Vater gejagt wurde, aus Paris in sein böhmisches Heimatstädtchen zurück. Doch bevor er sich versöhnen darf, werden er und seine Frau in eine Reihe provinzieller Intrigen verwickelt, die die Einheimischen sowohl gegen sich selbst als auch – wegen des Verdachts auf „Jakobinismus“ – gegen das Paar richten.
Die Oper zeigt eine Reihe von gängigen und populären dramatischen Typen – den glücklich verliebten Jiří und Terinka, zwischen die der arrogante Burggraf Filip einen Keil treiben will; der machthungrige Neffe des Grafen, Adolf; sowie die gutmütige Lehrerin Benda. Die Szene in der Schule, in der Benda mit den Kindern eine festliche Kantate zu Ehren des neuen Meisters einstudiert, ist eine der bemerkenswertesten in der tschechischen Oper.

Wie in vielen anderen tschechischen dramatischen Werken werden auch hier alle angesammelten Konflikte einvernehmlich gelöst. Neben dem traditionellen Titel der Oper stellt der Regisseur Jiří Heřman den weniger bekannten ursprünglichen Namen des Librettos, Mutterlied, in den Vordergrund, der eigentlich viel treffender darauf hinweist, worum es in Dvořáks Oper geht – Zärtlichkeit, Edelmut, liebevolle Fürsorge und die Fähigkeit der Musik, selbst die verhärtetesten Herzen zu erweichen.



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