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Vier letzte Lieder

Der dreiteilige Ballettabend steht ganz im Zeichen neoklassischen Tanzes. Den Reigen eröffnet das »Strawinsky Violinkonzert« aus dem Jahr 1972 von George Balanchine. In seiner Klarheit und Schnörkellosigkeit, ohne Bühnenbild und mit 20 Tänzerinnen und Tänzern, nur in Trainingstrikots gekleidet, lenkt Balanchine den Fokus auf den Körper des Tanzenden. Mit Hans van Manens feingliedriger Choreografie »Kleines Requiem« (1996) für drei Tänzerinnen und vier Tänzer auf die ebenso kraftvolle wie minimalistische Komposition von Henryk Mikołaj Górecki ist erstmals ein Ballett dieses Meisters in der Semperoper zu sehen. Den Abschluss des Abends bildet ein Höhepunkt der Kunstlied-Literatur: Richard Strauss’ »Vier letzte Lieder«. Das Gedicht »Im Abendrot« von Joseph von Eichendorff inspirierte Strauss zu einem Abgesang und Rückblick auf sein Leben und rundet den Gedichtzyklus ab. David Dawson, dessen Thema in seinen hochkünstlerisch-abstrakten Balletten immer wieder der Mensch im Kreislauf des Lebens ist, übersetzt dieses »musikalische Abschiednehmen« für Sopran und Orchester 2020 in Tanz.

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