Der Wiener Opernball 2019 - Spielplan, Programm & Tickets kaufen

Der Wiener Opernball 2019

Einmal im Jahr wird die Wiener Staatsoper zum festlichsten und berühmtesten Ballsaal der Welt - beim Wiener Opernball. Dieses einzigartige Fest bildet stets das unbestrittene Zentrum der gesamten Ballsaison - schon alleine die enorme internationale Strahlkraft beweist dies. Gleichzeitig ist der Wiener Opernball auch ein Ball der Künstler, die diesem Abend das besondere Flair verleihen.

Kleiderordnung:
Damen: großes, langes Abendkleid
Herren: schwarzer Frack

*Im Tischanteil ist der Preis für die Eintrittkarte inkludiert.*

Bitte beachten Sie, dass sich alle Tische außerhalb des Ballsaales befinden.
Preise exkl. Eintrittskarten und Kulinarik.
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Geschichte des Wiener Opernballs

Die ersten Ballfeste, bei denen zwar nicht das k. k. Hof-Operntheater nächst dem Kärntnertor, wohl aber die an dieser Bühne wirkenden Künstler als Veranstalter auftraten, schlossen gewissermaßen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814 - 1815) an.

Diverse Ballfeste fanden in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts in den zahlreichen kleineren und größeren Etablissements der Kaiserstadt an der Donau statt. Die Künstlerinnen und Künstler wünschten jedoch für ihre Feste einen intimeren Rahmen und bald fanden sie eine ideale Lösung in den bei aller kultivierten Repräsentation dennoch gemütlichen Redoutensälen der kaiserlichen Hofburg.

Nach dem ebenso blutigen wie ruhmlosen Ausgang des Revolutionsjahres 1848 war in Wien vorerst niemandem allzu sehr nach Tanzen zumute. Es mußten einige Jahre verstreichen, ehe die Lebensfreude wieder jene Intensität erreichte, die Ballfeste im "Wiener Stil" neuerlich möglich machten.

Im Jahre 1862 erhielt das berühmte Theater an der Wien wieder die "allerhöchste Erlaubnis", Ballfeste veranstalten zu dürfen. Dabei nahm man sich selbstverständlich die damals spektakulären Veranstaltungen der Pariser Opernbälle zum Vorbild.

Als im Jahre 1869 das Personal des k. k. Hofoperntheaters endlich ins prachtvolle neue Haus am Ring einziehen konnte, verweigerte jedoch Kaiser Franz Joseph I. die Erlaubnis, in seinem Theater Tanzfeste zu veranstalten. So fand der erste Ball mit der Bezeichnung "Ball in der Hofoper" nicht im Haus am Ring, sondern im ebenfalls neuen und prachtvollen Gebäude der "Gesellschaft der Musikfreunde" statt.

1877 gab der Kaiser endlich seine Zustimmung zu einer "Soirée" in seinem Opernhaus. Obwohl bei diesem Fest in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember offiziell nicht getanzt werden durfte, berichtete das "Wiener Fremdenblatt" am folgenden Tag: "... es ging anfangs recht schwer, aber Wienerblut und Wienermut hielten stand ... nach Mitternacht gab es den ersten regelrechten Tanz im Festsaal unseres Opernhauses."

Nach dem Untergang des Kaiserreiches 1918 erinnerte sich die junge Republik erstaunlich bald an die imperialen Feste im Opernhaus. Bereits am 21. Jänner 1921 konnte die erste Opernredoute der Republik Österreich abgehalten werden, und im Jänner 1935 fand der erste, nun auch so benannte "Wiener Opernball" statt - ein Zauberwort, dessen Wirkung auch im fahlen Licht der dreißiger Jahre nicht versagte.

Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges wurde 1939 auf Befehl der Reichsregierung im inzwischen von Deutschland besetzten Österreich ein letzter Opernball abgehalten.
Nach dem Wiedererstehen der Republik Österreich 1945 und der Überwindung der ersten Hungerjahre im zerbombten Wien wurde im November 1955 die festliche Wiedereröffnung des im Krieg zerstörten Opernhauses gefeiert.

Am 9. Februar 1956 wurde das herrliche Haus zum ersten Mal in der Zweiten Republik wieder in den strahlenden Opernballsaal verwandelt.

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Zahlen und Fakten

5.150 Ballgäste
144 Debütantenpaare
über 46.000 Gläser
1000 Tischtücher
4000 Besteckteile
600 Sektkühler
1300 Flaschen Sekt und Champagner
900 Flaschen Wein
900 Flaschen Bier
2500 Paar Würstel
1000 Petits fours und Sandwiches
1300 Gulaschsuppen
rund 1,46 Mio Fernsehzuschauer
30 Stunden Umbau des Opernhauses zum Ballsaal, Rückbau in 21 Stunden
350 Facharbeiter und 150 Hilfskräfte während der Umbauphase
80 Tiefladertransporte für das Tanzparkett, die Bühnenlogen und Verkleidungselemente
Auftragsvolumen von gesamt rund 1,4 Mio € für 50 Firmen für die Auf- und Umbauarbeiten
171 Blumenarrangements und 480 Blumengestecke
150 Musikerinnen und Musiker
rund 320 Personen Bewirtungspersonal während des Balles
7000 Kinder in der Zauberflöte für Kinder am Tag nach dem Opernball (in der Balldekoration)

WICHTIG: Die definitiven Beginnzeiten für Termine ohne Zeitangabe sind von der Wiener Staatsoper noch nicht veröffentlicht, sie werden spätestens ein Monat vor der Aufführung bekannt gegeben und auf unserer Homepage veröffentlicht. Die Auskunft über Beginnzeiten für diese Veranstaltungen erfolgt auf alleiniger Verantwortung des Benutzers.

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